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Faktenkarussell - SC Freiburg

Am Sonntag (25.10., 13:30 Uhr) kommt der Tabellenführer ans Millerntor. Nicht nur die Kiezkicker werden sich zu hundert Prozent auf die Partie vorbereiten, auch Euch sei eine optimale Spielvorbereitung ans Herz gelegt. Hier ein paar Fakten zum Spiel.

Was für ein Start der Breisgauer!

Oft starten Mannschaften, die das Oberhaus nach Saisonende verlassen mussten, mit einem gewissen Abstiegs-Blues in die neue Zweitligasaison. Nicht so der Sportclub aus Freiburg. Die Elf von Chefcoach Christian Streich hat nach elf Spieltagen nur eine Niederlage auf dem Konto - die Hinrunden-Experten aus dem Ruhrgebiet vom VfL Bochum fügten den Breisgauern am dritten Spieltag eine 1:3-Heimpleite zu. Wirklich interessiert hat das die Streich-Elf aber offensichtlich nicht. Die nächsten drei Begegnungen konnten danach allesamt wieder gewonnen werden (2:1 in Düsseldorf, 4:1 gegen Sandhausen und 2:0 in Kaiserslautern).

Bundesligareife Transfererlöse

Wahrlich nicht zweite Liga ist das, was der SC Freiburg an Transfererlösen im zurückliegenden Sommer eingenommen hat. Neben dem Abgang von Admir Mehmedi (für 8 Mio. Euro nach Leverkusen), haben die Transfers von Vladimir Darida (für 3,8 Mio. Euro zu Hertha BSC), Jonathan Schmid (für 3,70 Mio. Euro nach Hoffenheim), Roman Bürki (für 3,5 Mio. Euro nach Dortmund), Oliver Sorg und Felix Klaus (beide für jeweils 3 Mio. Euro nach Hannover) insgesamt über 25 Mio. Euro in die Breisgauer Kassen gespült. Wenn man dem die Ausgaben von 4,05 Mio. Euro gegenüberstellt, macht das ein Plus, das aufhorchen lässt.

Knips, Knips, Knips

So oder so ähnlich kann man sich die bisherige Saison von Stürmer Nils Petersen vorstellen. Der vor der Saison fest zum SCF gewechselte ehemalige Junioren-Nationalspieler knipste bisher am laufenden Band für die Freiburger. Bereits zehn Treffer gehen auf sein Konto. Damit führt der 26-Jährige die aktuelle Torschützenliste der zweiten Liga an. Nicht nur in der aktuellen Auflistung der Torjäger sticht der Angreifer hervor. In der Rangliste der besten Goalgetter in Liga Zwei, (Marius Ebbers führt die Liste mit 102 Treffern übrigens an) steht Petersen mit 49 Buden auf Rang 25. Wirklich beeindruckend ist aber Petersens Quote. Für seine 49 Tore benötigte der Stürmer lediglich 88 Partien. Respekt!

Klitzekleiner Unterschied im Marktwert

In der Tabelle der zweiten Liga trennen den FC St. Pauli nach elf Spieltagen nur fünf Zähler vom aktuellen Tabellenführer SC Freiburg. Ein großer Unterscheid ist das nun ja wirklich nicht. Anders sieht es da schon aus, wenn man sich die Finanzen der beiden Clubs an. Nach Leipzig hat der SC Freiburg mit 27,38 Mio. Euro den zweithöchsten Marktwert des Bundesliga-Unterhauses. Zwei Spieler stechen bei den Breisgauern besonders hervor. Mit jeweils drei Mio. Euro sind Nils Petersen und Marc-Oliver Kempf die „wertvollsten“ Spieler, geht man rein nach dem Marktwert. Beim magischen FC sieht es dagegen etwas beschaulicher aus. Sage und schreibe 13,13 Mio. bringt der Kader der Kiezkicker zusammen auf die Waage. Waldemar Sobota steht mit 1,2 Mio. in der Mannschaft von Ewald Lienen ganz oben auf der Marktwert-Hitliste. Dass Geld nicht immer der entscheiden Punkt sein muss, zeigen uns die Braun-Weißen hoffentlich zum erneuten Male am Sonntag gegen den SC Freiburg.

Mensch, die müssten uns doch liegen

Wer die bisherigen Partien der Saison verfolgt hat, dem wird aufgefallen sein, dass der FC St. Pauli eine Sache richtig gut beherrscht. Das Verteidigen gegen Gegner, die den Ball gerne in den eigenen Reihen halten. Wenn man danach geht, müsste man sich als Anhänger der Braun-Weißen auf die kommenden Spiele freuen. Mit dem SC Freiburg kommt nicht nur der Tabellenführer der zweiten Liga ans Millerntor. Auch in der Rangliste der Teams mit dem meisten Ballbesitz führen die Breisgauer. Zwar sind es keine bajuwarische Werte, aber die 55,68 Prozent des SCF sind immerhin top in Liga Zwei. Dicht gefolgt von den Freiburgern rangiert der VfL Bochum, übernächster Gegner unserer Kiezkicker, auf dem zweiten Platz.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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