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Faktenkarussell - Fortuna Düsseldorf

Am Montagabend (9.11., 20:15 Uhr) empfangen die Kiezkicker Fortuna Düsseldorf am Millerntor. Wie gewohnt haben wir für Euch einige interessante Fakten zu unserem nächsten Gegner zusammengestellt.

Saisonverlauf

Bislang läuft Fortuna Düsseldorf seinen Erwartungen hinterher. Zu Saisonbeginn von vielen Experten im oberen Tabellendrittel angesehen, findet sich die Mannschaft von Trainer Frank Kramer nach einem Drittel der Spielzeit nur auf dem 16. Tabellenrang wieder. Nach einem Start mit nur einem Punkt aus fünf Spielen schien sich Düsseldorf durch das 3:0 gegen 1860 München und den beiden Unentschieden gegen Bochum und Karlsruhe (jeweils 1:1) gefangen zu haben. Allerdings folgte eine erneute Flaute. Aus den darauffolgenden vier Partien fuhr die Kramer-Elf zu Hause nur einen Dreier gegen Arminia Bielefeld ein (1:0). Balsam für die Seele dürfte deshalb in dieser Hinsicht die letzte Partie gegen Greuther Fürth gewesen sein, in der Didier Ya Konan mit seinem 1:0-Siegtreffer in der 78. Minute seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur brachte.

Prominenter Kader

Die hohe Erwartungshaltung vor Saisonstart kam nicht von ungefähr. Der Verein sicherte sich namenhafte Neuzugänge. Allen voran Kapitän und Innenverteidiger Karim Haggui vom VfB Stuttgart sowie Didier Ya Konan von Hannover 96. Beide brachten reichlich Bundesligaerfahrung mit. Darüber hinaus verpflichtete die sportliche Leitung Sercan Sararer (VfB Stuttgart), Kerem Demirbay (auf Leihbasis vom Hamburger SV) sowie einen alten Bekannten vom Millerntor: Julian Koch. Der Mittelfeldspieler war Mitte der vergangenen Saison leihweise vom 1. FC Mainz 05 zu den Kiezkickern gekommen. Nach dem 11. Spieltag stockte Düsseldorf schließlich erneut personell auf. Durch diVerpflichtung von Routinier Alexander Madlung erhoffen sich die Verantwortlichen mehr Stabilität in der Abwehr.

Fehlende Effektivität

Zwar gehört Düsseldorf zu den Teams der 2. Bundesliga, die mit 52,35 Prozent am meisten den Ball in ihren Reihen halten. Allerdings hapert es der Mannschaft aktuell an ihrer Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Die Rheinländer feuerten mit 65 ähnlich viele Torschüsse wie die topplatzierten Teams aus Bochum (78), Leipzig (73) und Freiburg (67) ab. Letztlich landeten jedoch erst elf Treffer im gegnerischen Kasten.

Auswärtsschwäche

Fortuna hat neben 1860 München und dem MSV Duisburg als einziger Zweitligist noch keinen Auswärtssieg einfahren können. Insgesamt gab es drei Remis und vier Niederlagen in der Fremde. Dabei ging es auch bei den Niederlagen in der Regel knapp zu - nur beim 0:3 gegen Kaiserslautern betrug der Rückstand der Fortuna beim Schlusspfiff mehr als ein Tor. Allerdings blieb das Team von Frank Kramer in dieser Saison auswärts auch dreimal ohne eigenen Treffer.

Bisherige Duelle

FC St. Pauli gegen Fortuna Düsseldorf – diese Konstellation hat sich bereits zu einem Klassiker etabliert. 18 Mal spielte Fortuna in der 2. Bundesliga bereits gegen die Kiezkicker – so oft wie gegen kein anderes Team im deutschen Unterhaus. Die Bilanz mit neun Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen spricht dabei allerdings für die Braun-Weißen. Das Gleiche gilt für Torverteilung. Auch in dieser Hinsicht hat die Lienen-Elf mit 30:17 Toren klar die Nase vorn. Gutes Omen für Montag: Bei neun Heimspielen gegen die Rheinländer musste St. Pauli lediglich ein Mal den Platz als Verlierer verlassen. Stolze sechs Mal durfte Braun-Weiß am Ende einen Dreier feiern – so wie in der letzten Begegnung Anfang April, als die Lienen-Elf Düsseldorf mit 4:0 besiegte.

 

(ak)

Foto: Witters

 

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