FC St. Pauli

Absolut. Auch wenn ich nur ein halbes Jahr hier war, hatte ich eine ganz besondere Zeit. Der erfolgreiche Kampf um den Klassenerhalt hat ungemein zusammengeschweißt. Außerdem habe ich mich auch sonst im Verein und in der Stadt wohl gefühlt.

Hättest Du eine solche Entwicklung beim FC St. Pauli erwartet?

Nein, das habe ich ehrlich gesagt nicht. Aber es freut mich wahnsinnig für die Jungs, dass sich die Mannschaft so entwickelt hat. Auch wenn ich natürlich mit der Fortuna ebenfalls gerne oben mitspielen würde.

Seit Sommer bist Du bei der Fortuna. Wie hast Du Dich eingelebt?

Ich fühle mich hier sehr wohl. Dazu trägt natürlich auch die Nähe zu meiner Familie bei, die ja nicht weit entfernt von Düsseldorf lebt.

Was sind die Gründe dafür, dass es bei der Fortuna derzeit noch nicht so gut läuft?

Wir haben eine komplett neu formierte Mannschaft mit zwölf Neuzugängen und ein neues Trainerteam. Da ist es nicht leicht, dass alles von Beginn an greift. Aber ich hoffe, dass wir es kurzfristig hinbekommen und unsere Leistung stabilisieren. Wir hatten immer mal wieder Spiele, bei denen wir gedacht haben, jetzt ist der Knoten geplatzt, aber es folgten dann wieder Rückschläge. Für uns ist es jetzt das Richtige, nur von Spiel zu Spiel zu schauen und uns voll auf die nächste Aufgabe zu fokussieren.

 Gibt es noch Kontakt zu den ehemaligen Mitspielern?

Mit Lasse und Gonni ist der Kontakt sehr eng, wir telefonieren regelmäßig und ich werde mich auch noch vor dem Spiel bei den beiden melden.

Was für ein Spiel erwartest Du am Montag?

Es wird ein Hexenkessel, davon bin ich überzeugt. Ich freue mich riesig drauf. Das Spiel wird ausverkauft sein und ich hoffe, dass die Atmosphäre beide Mannschaften tragen wird. St. Pauli ist defensiv richtig gut, hat wenig Gegentore kassiert. Wir müssen versuchen, ebenfalls so ein Bollwerk hinzustellen und dann unseren Möglichkeiten, die sich bieten werden, eiskalt zu nutzen.

Julian, vielen Dank für das Gespräch!

(cp)

Foto: Pressefoto Eibner