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Keine Tore am Millerntor

Zu Beginn des 28. Spieltages empfingen die Kiezkicker den 1. FC Union Berlin am Millerntor. Die 29.546 Zuschauer, darunter 2.600 Union-Anhänger, sahen ein weitestgehend höhepunktarmes Zweitligaspiel. Lasse Sobiech (32.) und Damir Kreilach (39.) fanden bei den besten Möglichkeiten der Begegnung jeweils ihren Meister in Jakob Busk und Robin Himmelmann.

Als ein besonderes Duell wurde die Begegnung der Kiezkicker mit dem 1. FC Union Berlin im Vorfeld häufig bezeichnet. Und so war es auch kein Wunder, dass bei einem ausverkauften Millerntor-Stadion auch das Gästekontingent komplett ausgeschöpft wurde. Der Auftritt vor dieser Kulisse blieb John Verhoek (Bänderverletzung), Joel Keller (muskuläre Probleme) und Jeremy Dudziak (Rückenprobleme) verletzungsbedingt verwehrt. Außerdem fehlte Jan-Philipp Kalla aufgrund einer Gelbsperre. Für ihn schickte Trainer Ewald Lienen den nach Krankheit wiedergenesenden Waldemar Sobota zurück in die Startelf. Äußerst erfreulich: Ryo Miyaichi schaffte nach Kreuzbandriss erstmals den Sprung in den Kader.

Der Kontrahent aus Berlin trat hingegen deutlich ersatzgeschwächt an und musste auf einige Stammakteure verzichten. Dennoch erwischten die Köpenicker den besseren Start. Erst zwang eine Hereingabe von Sören Brandy beinahe Marc Hornschuh zu einem Eigentor (6.), dann verfehlte nach der darauffolgenden Ecke Damir Kreilach den Kasten (7.). Der breite Kader der Eisernen konnte die Ausfälle gut kompensieren und sie versuchten die Kontrolle über die Begegnung zu erlangen.

Das spiegelte sich insbesondere in der Form von Ballbesitz wieder. Die Braun-Weißen hingegen versuchten zu Kontern. Nach einer Flanke von Hornschuh zog Waldemar Sobota aus 16 Metern ab und verpasste knapp den Torerfolg (15.). Aus dem Spiel heraus geschah ansonsten wenig. Bei den Gästen durfte immer wieder Rückkehrer Dennis Daube die ruhenden Bälle ins Zentrum schlagen. Nach einer seiner Ecken köpfte Emanuel Pogatetz freistehend die Kugel über den Querbalken (21.).

Gegen die kompaktstehende Lienen-Elf fanden die Berliner nur bis zur Strafraumgrenze Lösungen. Die erste Möglichkeit aus dem Spielfluss lieferte Kreilach auf Brandy, der im Fünfmetertraum den Fuß aber nicht mehr an die Kugel bekam (31.). Auf der anderen Seite stellten die Boys in Brown das Chancengleichgewicht wieder her: Nach einer Ecke von Christopher Buchtmann war es Lasse Sobiech, der Union-Schlussmann Jakub Busk zu einer Glanztat zwang (32.). Dieser lenkte den Ball mit Mühe noch ans Aluminium.

Dass aber auch die St. Paulianer einen exzellenten Keeper zwischen den Pfosten haben, das wissen ihre Anhänger seit Längerem. Wieder das gleiche Bild: Standard Daube, Kopfball Kreilach – dieses Mal aber Endstation Robin Himmelmann (39.). Mit einem starken Reflex parierte der Torwart den wuchtigen Abschluss des Kroaten mit der linken Hand. Beide Kontrahenten verfügten noch durch Christopher Quiring (41.) und Bernd Nehrig (43.) über jeweils eine gute Gelegenheit. Letztlich ging es aber in einem szenenarmen ersten Abschnitt torlos in die Kabinen. 

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