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"Gemeinsam ein Zeichen gesetzt"

Auch wenn es auf dem Rasen am Ende einen Sieger, nämlich den BVB, gab, waren sich nach dem Abpfiff alle einig. Die politische Botschaft stand neben dem sportlichen Aspekt im Vordergrund.

Lasse Sobiech: "Es war ein guter Test gegen eine starke Mannschaft und dann noch vor einem fast ausverkauften Millerntor. Das hat Laune gemacht. Schön war, dass sich am Ende alle gefreut haben - auch die Flüchtlinge, wie ich auf den Tribünen sehen konnte. Gemeinsam mit dem BVB haben wir ein Zeichen gesetzt und so war das heute eine runde Sache."

Daniel Buballa: "In der Länderspielpause vor so vielen Zuschauern zu spielen, macht natürlich richtig Spaß. Ärgerlich ist jedoch, dass wir das Spiel verloren haben, es war heute mehr drin. Wir haben uns einige gute Möglichkeiten herausgespielt, der zweite Treffer ist uns aber nicht gelungen. Man hat gesehen, dass die Abstimmung in einigen Momenten noch gefehlt hat, aber wir haben es teilweise schon richtig gut gemacht."

Marc Hornschuh: "Auch wenn ich nur 30 Minuten gespielt, war es ein gelungener Einstand für mich hier am MIllerntor vor einer tollen Kulisse. Ich freue mich schon auf die Stimmung bei einem Ligaspiel. Das Zusammenspiel mit den Jungs hat bis auf eine Szene kurz vor dem Abpfiff schon ganz gut geklappt."

Jeremy Dudziak: "Die Atmosphäre war wunderbar, die Fans sind einzigartig. Ich freue mich schon auf die nächsten Heimspiele. Ein wenig eigenartig war es heute aber schon, gegen die alten Mannschaftskollegen zu spielen. Mit Buba auf der Seite habe ich ein gutes Gefühl, wir sind ein paar Mal gut durchgekommen. Insgesamt war es ein guter Test."

Fafá Picault: "Ich bin nicht wirklich ein Kopfballmonster, es war aber auch ein sehr guter Ball von Jeremy. Die Stimmung war für ein Freundschaftsspiel sehr schön, insgesamt war es ein toller Tag. Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und fühle mich immer mehr als ein Teil des Teams. Ich arbeite weiter an meiner Fitness. Es wird von Tag zu Tag besser."

Marcel Schmelzer (BVB): "Es ist ganz wichtig, dass Herzen aufgemacht werden und dass viel Hilfe kommt. Wir freuen uns, dass wir hierzu mit beitragen konnten. Einen ersten Schritt haben wir hier Hamburg dazu gemacht, weitere werden in Dortmund folgen. Wir haben hier mit einer sehr jungen Mannschaft  gespielt, einige sind gerade aus der U17 gekommen. Sie müssen sich erst eingewöhnen. Genau dafür sind solche Spiele da, damit sich Talente weiter entwickeln können."

Lars Ricken (Nachwuchskoordinator beim BVB): „ Ein Spiel mit diesem Hintergrund finde ich grundsätzlich toll. Hamburg und Dortmund tun sich in der Aufnahme  der Geflüchteten hervor, ständig halten dort Züge mit gestrandeten Menschen. Gerade Hamburg ist bekannt als das „Tor zur Welt“ und für die vielen Flüchtlinge, die hier ankommen ist es nicht nur ein Spruch. Wir werden in Dortmund mit unserer BVB eigenen  Stiftung  folgen, es sind noch zahlreiche Aktionen geplant.“

 

(ek/hb/jk/th)

Foto: Witters

 

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