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Intensive Eindrücke

Patrick Funk war am Sonntag (24.3.) mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in Israel zu Gast. Zwar kam Paddy in dem Freundschaftsspiel nicht zum Einsatz, die einwöchige Reise hat ihn dennoch sehr beeindruckt.

„Klar hätte ich gerne gespielt, aber ich akzeptiere die Entscheidung natürlich. Ich wusste, dass wir viele Spieler dabei haben. Der Trainer wollte wohl noch einige sehen, die noch nicht so viel gespielt hatten“, erklärt der Mittelfeldspieler die Tatsache, dass er beim 0:0 der U21-Nationalmannschaft in Tel Aviv nicht zum Einsatz kam.

Die Länderspielreise sei dennoch eine wertvolle Erfahrung für ihn gewesen: „Ich hatte vorher ein ganz anderes Bild von Israel. Wenn man in den Nachrichten von dem Land hört, hat es ja meistens mit der Sicherheitslage zu tun. Ich war positiv überrascht. Es ist ein schönes Land.“

Dabei gab es für den 23-Jährigen aber auch nachdenkliche Momente: „Am letzten Tag waren wir in Yad Vashem. Dort haben wir einen Kranz niedergelegt“, erzählt Funk vom Besuch der Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust: „Ich hätte gerne mehr Zeit in dem Museum verbracht. Das waren intensive Eindrücke. Man kann sich nicht vorstellen, wie das ist, wenn Menschen wie Tiere behandelt werden.“

Paddy würde bei der U21-Europameisterschaft, die vom 5. bis 18.6. in Israel stattfinden wird, das Land gerne noch besser kennenlernen: „Die Leute dort sind fußballbegeistert. Bei der EM wird eine super Stimmung sein. Schon jetzt hängen überall Plakate, die für das Turnier werben.“

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass unser Kiezkicker in den Kader für die EM berufen wird. Der Nominierung durch Trainer Rainer Adrion sieht der Sechser aber relativ gelassen entgegen: „Ich war immer im Kader und habe ein gewisses Standing in der Mannschaft. Ich lasse mich einfach überraschen.“

 

(jk)

Foto: Witters

 

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