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Torloses Remis gegen Wroclaw

Der FC St. Pauli kam im Testspiel gegen den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw zu einem 0:0. In einem ordentlichen Kick, in dem Cheftrainer Roland Vrabec zwei verschiedene Systeme spielen ließ, fehlte am Ende allerdings die Torgefahr auf beiden Seiten.

Am dritten Tag des Trainingslagers in Belek stand für die Kiezkicker mit dem Testspiel gegen Slask Wroclaw der erste Härtetest auf dem Programm. Wie so häufig in Testspielen der Fall, rotierte Cheftrainer Roland Vrabec seine erste Elf kräftig durch und verschaffte einigen Boys in Brown Spielpraxis auf hohem Niveau. So absolvierte neben John Verhoek, Philipp Ziereis und Neuzugang Tom Trybull auch Dennis Daube, der nach einer langwierigen Verletzung die komplette Hinrunde verpasste, seinen ersten richtigen Härtetest unter Wettkampfbedingungen seit langer Zeit. Er bildete zugleich mit Trybull die "Doppel-Sechs" im defensiven Mittelfeld der Braun-Weißen. Fin Bartels, der zuletzt im Sturm spielte, begann im rechten offensiven Mittelfeld. Keeper Philipp Heerwagen hütete das Tor der Kiezkicker.

Bei angenehmen 18 Grad entwickelte sich auf einem der Außenplätze am Mannschaftshotel Cornelia Diamond von Beginn an eine muntere Partie. Die erste  Gelegenheit hatte dabei der Tabellendreizehnte der polnischen Ekstraklasa, die aber durch eine gute Parade von Keeper Philipp Heerwagen vereitelt wurde (6.). Auf Seiten der Braun-Weißen war es Fin Bartels, der nach zehn Minuten die Lücke in der Abwehr der Polen entdeckte und mit einem Schuss aus rund 16 Metern den Slask-Keeper erstmals ernsthaft prüfte.

Die Partie blieb weiter ausgeglichen, Torraumszenen waren jedoch Mangelware, bis sich Sebastian Maier ein Herz nahm und es mit einem Distanzschuss aus rund 18 Metern versuchte (23.). Sein Schuss ging jedoch knapp über den Kasten der Polen. Quasi im Gegenzug noch mal Wroclaw, die es nun auch aus der Distanz versuchen wollten (26.). Doch auch hier war Heerwagen auf dem Posten. Nachdem der Schiedsrichter die Partie nach 28 Minuten für eine kurze Trinkpause unterbrach, setzte Bartels mit einem feinen Zuspiel Dennis Daube in Szene, der jedoch am Slask-Keeper scheiterte.

Im zweiten Durchgang wechselte Coach Vrabec, bis auf Keeper Heerwagen, komplett durch und stellte sein System wieder auf Raute um. Braun-Weiß zeigte sich nun etwas spielfreudiger und griffiger. Großchancen konnten sie sich jedoch nicht erarbeiten. Nach einer Stunde verflachte die Partie etwas. Beide Seiten ließen so gut wie nichts zu. Nach 70 Minuten kam Sebastian Schachten am linken Strafraumeck zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke geklärt. Kurz darauf versuchte es Marc Rzatkowski aus 16 Metern, doch auch hier parierte der Slask-Keeper gut (73.). Die letzte Chance des Spiels gehörte Michael Gregoritsch, dessen Schuss aus elf Metern jedoch knapp über das Tor des polnischen Erstligisten ging (85.). So endete das erste von drei geplanten Testspielen in Belek nach 90 ansehnlichen Minuten torlos.

Roland Vrabec zeigte sich nach der Partie mit dem Auftritt seiner Elf weitestgehend zufrieden: "Das war ein guter erster Test gegen eine physisch starke Mannschaft. Wir haben es ganz ordentlich gemacht, auch wenn wir nicht viel Torgefahr ausgestrahlt haben."

Der nächste Härtetest steht für die Vrabec-Elf bereits am Mittwoch (22.1., 15 Uhr Ortszeit) auf dem Programm. Gegner ist dabei Ligakonkurrent TSV 1860 München.

 

So spielte der FC St. Pauli:

1. Halbzeit

Heerwagen, Halstenberg, Gonther, Ziereis, Schindler, Daube, Trybull, Maier, Bartels, Verhoek, Thy

2. Halbzeit

Heerwagen, Nehrig, Thorandt, Mohr, Schachten, Buchtmann, Kalla, Kringe, Rzatkowski, Nöthe, Gregoritsch

 

Die Bildergalerie zur Partie findet Ihr HIER!


(cp/rh)

Foto: Witters

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