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Bei Kyoung fehlen nur noch Details

Wer Thomas Meggle derzeit erreichen möchte, muss wirklich Glück oder einen geplanten Termin haben, denn der Sportchef ist derzeit rund um die Uhr mit der Kaderplanung für die neue Saison beschäftigt. Wir sprachen mit dem 40-Jährigen über diese „heiße Phase“, die Planungen für die neue Saison und ein grandioses Debüt.

Derzeit glühen bei Dir die Drähte. Die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren. Bestätigt das das Bild, dass ein Sportchef für die Zusammenstellung des Kaders verantwortlich ist?
 
Das mag den Anschein haben, aber es gibt von mir in personellen Dingen keine Alleingänge. Ich bin Teamspieler und wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam. Zusammen mit Ewald Lienen, dem Trainerteam und der Scoutingabteilung sitzen und saßen wir bereits viele Stunden zusammen, um die Kaderplanung voranzutreiben.
 
Eine Herkulesaufgabe, denn es muss aufgrund der sportlichen Situation zweigleisig geplant werden...
 
Absolut richtig. Für uns stellt sich am Saisonende je nach Ausgang die Frage: Brauchen wir vier, fünf Neuzugänge oder 22. Allerdings sind wir gut vorbereitet, haben für jedes Szenario einen Plan in der Tasche. Wir führen viele Gespräche und sind bei dem einen oder anderen Spieler schon recht weit.
 
Das Spiel gegen Düsseldorf wirkte für die Mannschaft und die Anhänger im Stadion wie ein Befreiungsschlag.
 
Die Mannschaft hat sich das absolut verdient. Sie haben in den letzten Wochen so viele Rückschläge weggesteckt, immer weiter hart gearbeitet und sich in diesem Spiel belohnt. Aber wir befinden uns auf einer Marathonstrecke, auf der wir langen Atem beweisen müssen. Aber ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir die Klasse halten werden.
 
Kyoungrok Choi hat mit zwei Toren und einer Vorlage einen Traumeinstand hingelegt. War das zu erwarten?
 
Kyoung hat sich in den letzten Wochen und Monaten sehr gut entwickelt. Er hat einen sehr guten Abschluss, den hatte er auch bereits in der U19 unter Beweis gestellt. Es war natürlich ein Traumeinstand, aber wir sollten jetzt auch nicht zu viel von dem Jungen erwarten. Wir wollen, dass er weiter so unbekümmert aufspielt und der Mannschaft so weiterhilft.
 
Der Auftritt am Montagabend dürfte Begehrlichkeiten geweckt haben...
 
Das mag sein, aber aktuell befinden wir uns in Vertragsgesprächen für einen neuen langfristigen Vertrag, die sehr weit fortgeschritten sind. Es sind noch Details zu klären, die wir in den nächsten Tagen besprechen. Wir reagieren nicht auf zwei Tore, sondern bewerten Perspektiven. Deshalb haben wir zeitnah das Gespräch gesucht. Wir wissen schon, wo die Stärken des Jungen sind und wo er noch Potential besitzt.
 

 

(cp)

Foto: Witters

 

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