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1:0! Kiezkicker kämpfen sich zum Sieg

Am Dienstagabend empfing der FC St. Pauli Eintracht Braunschweig am Millerntor. Die 27.013 Zuschauer sahen eine intensive und hart umkämpfte Partie, in der die Kiezkicker durch Lasse Sobiech in Führung gehen konnten (15.). Es sollte der einzige Treffer des Tages bleiben. Dank einer kämpferisch starken Leistung siegte die Meggle-Elf am Ende nicht unverdient und holte nach drei Pleiten in Folge wieder einen Dreier.

Coach Thomas Meggle, der die Partie noch einmal von der Tribüne aus verfolgen musste, musste weiterhin mehrere Ausfälle, besonders im Defensivverbund, verkraften. Neben sieben Kiezkickern, die bereits beim 0:3 in Aue gefehlt hatten, musste kurzfristig auch noch Markus Thorandt (Magen-Darm-Infekt) passen. Lasse Sobiech ersetzte Thorandt im Abwehrzentrum, zudem lief Marc Rzatkowski für Michael Görlitz auf. Erstmals von Beginn an dabei: Okan Kurt (neben Dennis Daube auf der „Sechs“) und U23-Akteur Andrej Startsev (rechts in der Viererkette). Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollten unsere Kiezkicker endlich wieder drei Zähler einfahren. Drei Pleiten musste zuletzt auch die Eintracht einstecken, ehe sie am vergangenen Wochenende Darmstadt mit 2:0 besiegen konnte.

Wie beim bislang einzigen Dreier der Saison gegen Sandhausen vertrauten die Kiezkicker auf das komplett weiße Dress. Die Eintracht begann zunächst feldüberlegen, doch die erste Halbchance hatte Sobiech per Kopf nach einer Daube-Ecke, BTSV-Keeper Rafal Gikiewicz musste nicht eingreifen (6.). Auf der Gegenseite hielt Philipp Tschauner einen Schuss von Ken Reichel im Nachfassen fest (6.). Nachdem Florian Kringe das Eintracht-Gehäuse per Kopfball noch deutlich verfehlt hatte (10.), wurde es nach einer Viertelstunde richtig laut am Millerntor. Daube hatte einen von vielen Eckbällen in der Anfangsphase mit Wucht in den Strafraum geschlagen und nachdem zunächst alle Akteure den Ball verpasst hatten, nahm Florian Kringe die Kugel am langen Pfosten auf. Kringe brachte das Leder akrobatisch zurück in die Mitte und da hielt Sobiech den Kopf hin. Gikiewicz war zwar dran, der Ball zappelte aber im Netz – 1:0 (15.)!

Die Braun-Weißen standen bis zur Führung und auch danach in der Defensive sehr kompakt und ließen die Gäste so kaum mal gefährlich in Strafraumnähe kommen. Zudem setzte die Meggle-Elf in der Offensive, hier besonders über Christopher Nöthes linke Seite, immer wieder Nadelstiche. Nach einer guten halben Stunde dann aber mal wieder die Eintracht: Erneut probierte es Reichel aus der Distanz, doch sein Schuss strich zwei Meter an Tschauners Kasten vorbei (28.). Wenig später musste Daniel Buballa wegen eines Schlags aufs Knie das Feld verlassen. Kurz vor dem 1:0 war dieser mit Benjamin Kessel zusammengeprallt. Für ihn kam Lennart Thy in die Partie (31.).

Das Spiel wurde nun etwas hektischer, nach fast jedem Zweikampf gab es verbale Auseinandersetzungen zwischen den Akteuren beider Teams. Dann musste sich Tschauner lang machen, als Eintracht-Torjäger Havard Nielsen einen 25-Meter-Freistoß über die Mauer zirkeln konnte. Tschauner tauchte ins kurze Eck ab und konnte das Leder um den Pfosten lenken (38.). Zwei durchaus gefährliche Braunschweiger Ecken (39., 40.) und fünf weitere Minuten später ging es dann mit der knappen, aber verdienten Führung in die Kabine.

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