{} } Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Wichtiger HeimSieg zum Jahresende

Im letzten Spiel des Jahres empfing unser FC St. Pauli den VfR Aalen am Millerntor. Die Kiezkicker bestimmten die Partie und führten dank des Treffers von John Verhoek zur Pause verdient mit 1:0 (35.). Ein Eigentor von Oliver Barth sorgte kurz nach dem Seitenwechsel für das vorentscheidende 2:0 (50.). Lennart Thy erhöhte auf 3:0 (81.), ehe Fabio Kaufmann für Aalen auf 3:1 verkürzen konnte (83.).

Nur drei Tage nach der knappen 1:2-Niederlage bei Spitzenreiter FC Ingolstadt wollten die Kiezkicker im letzten Spiel des Jahres gegen Aalen unbedingt einen Dreier einfahren und sich so mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause verabschieden. Der neue Cheftrainer Ewald Lienen musste neben fünf Langzeitverletzten auch auf Sebastian Schachten (5. Gelbe Karte), Sebastian Maier (Magen-Darm-Grippe) und den angeschlagenen Philipp Ziereis verzichten. Andrej Startsev rückte für Schachten auf die rechte Abwehrseite und Marc Rzatkowski für Maier auf die linke Außenbahn. Als "besonderes Pfund" bezeichnete Coach Lienen im Vorfeld der Partie die braun-weißen Fans und diese sorgten trotz der sportlich prekären Situation schon vor und mit dem Anpfiff für eine wieder einmal gute Stimmung am Millerntor.

Die Kiezkicker starteten auf dem durchnässten und rutschigen Rasen besser in die Partie und drängten den VfR zunächst in die eigene Hälfte. Die erste Halbchance vergab John Verhoek im Anschluss an einen Eckball, sein Kopfball war jedoch nicht druckvoll genug (5.). Nur 60 Sekunden später probierte es Thy aus der Distanz, verzog aber deutlich (6.). Dauerregen setzte ein und dunkle Wolken zogen über das Millerntor. Die Folge: Das Flutlicht wurde eingeschaltet und so ging es am frühen Nachmittag unter Flutlicht weiter. Dann das erste Mal die Gäste, die mit einer sehr erfahrenen Mannschaft (durchschnittlich 28,2 Jahre) antraten: Nach Eckball und zu kurzer Kopfballabwehr setzte Nejmeddin Daghfous gut acht Meter vorm Tor zum Seitfallzieher an, jagte das Leder aber weit drüber (9.).

Auf der Gegenseite dann Freistoß für die Lienen-Elf aus etwas mehr als 25 Metern. Rzatkowski schlenzte den Ball über die Mauer. VfR-Keeper Daniel Bernhardt konnte den vorher noch mal auftippenden Ball aber problemlos parieren (11.). Wenig später stand Rzatkowski wieder am Ball. Von der rechten Seite flankte er in die Mitte und fand Lennart Thy. Sein Kopfball aus sechs Metern klatschte an den Querbalken – da fehlte nicht viel zur verdienten Führung (14.). Dann stand Keeper Robin Himmelmann im Mittelpunkt: Aalen spielte sich über die linke Seite durch und Andreas Ludwig kam im Strafraum völlig frei zum Abschluss. Den zu unplatzierten Schuss konnte Himmelmann festhalten (21.).

Es ging hin und her und so hatte die Lienen-Elf nur eine Minute später selbst wieder die Chance in Führung zu gehen. Dennis Daube bekam im Rückraum das Leder und zog energisch ab. Bernhardt war schon geschlagen, doch der Ball klatschte nur an den linken Außenpfosten (22.). Erneut scheiterten die Kiezkicker, die das Spiel auch aufgrund der deutlich besseren Zweikampfwerte bestimmten, am Aluminium. Es dauerte zehn Minuten, ehe Bernhardt erneut eingreifen musste. Thy hatte es zum wiederholten Mal aus der Distanz probiert, der VfR-Keeper konnte den noch leicht abgefälschten Ball aber entschärfen (33.).

120 Sekunden später war Bernardt aber machtlos und es wurde laut am Millerntor! Nachdem Daube einen Freistoß in den Strafraum geschossen hatte, legte Lasse Sobiech zurück zu Verhoek. Dieser nahm das Leder direkt und jagte es aus 15 Metern sehenswert ins linke untere Eck – 1:0 (35.)! Weil es so gut geklappt hatte, probierten es die Braun-Weißen noch mal mit einem ruhenden Ball, den erneut Daube treten sollte. Kapitän Sören Gonther erlief den Ball und köpfte diesen nur knapp am VfR-Gehäuse vorbei (40.). So blieb es beim 1:0 zur Pause.

Anzeige

Congstar