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„Handeln ist angesagt“

Das Jahr 2015 brachte den Braun-Weißen bislang noch kein Glück und Erfolg. Doch aufgeben nützt nichts. Nach der Niederlage gegen 1860 München in der letzten Woche erwarten die Kiezkicker am Sonntag (1.3., 13:30 Uhr) Erzgebirge Aue am Millerntor um vielleicht gegen die Veilchen den sprichwörtlichen Bock umzustoßen. Wie gewohnt stellte sich Ewald Lienen im Vorfeld der Partie den Fragen der Journalisten.

„Wir haben in der unter der Woche gut und hart gearbeitet“, berichtete der Cheftrainer von der vergangenen Trainingswoche. Dabei standen Zweikampf-, Abwehr- und technisches Verhalten im Vordergrund. „Wir können uns in den Trainingseinheiten Selbstvertrauen erarbeiten, doch das ist nur die Vorbereitung. Jetzt müssen wir das auf dem Platz umsetzen“, so Lienen.

„Es geht jetzt nicht mehr darum zu sagen, was wir machen wollen, sondern darum es zu machen“, gab der Übungsleiter der Boys in Brown sich kämpferisch. „In so einer Phase macht reden keinen Sinn mehr, da ist handeln angesagt. Jedes Spiel ist das wichtigste Spiel und unser Fokus liegt darauf, dieses zu gewinnen“, erklärte der Coach der Braun-Weißen. Dies gelinge nur mit einer 1.000 prozentigen Vorbereitung auf jedes einzelne Spiel.

Wie diese Vorbereitung bei ihm speziell aussieht, machte er gleich einmal bei der Analyse des Gegners vor. „Mit wenigen Ausnahmen hat Aue sein Team nahezu runderneuert und gut verstärkt. Im Winter kam Vladimir Rankovic von der zweiten Mannschaft von Hannover 96, Clemens Fandrich wechselte aus Leipzig ins Erzgebirge, Selcuk Alibaz holten sie vom KSC und mit Stefan Mugosa und Bobby Wood, der sich jetzt verletzt hat, haben sie gleich zwei neue Stürmer verpflichtet“, führte der 61-Jährige die Darstellung des Kaders weiter aus.

„Seitdem spielen sie wesentlich mehr Fußball auf vorher“, analysierte Ewald Lienen die Spielweise der Auer nach der Winterpause. „Unsere Aufgabe ist es, sie an ihrem Spiel zu hindern und uns selbst Tormöglichkeiten erarbeiten um zum Abschluss zu kommen.“

Auf die Unterstützung der braun-weißen Anhänger können die Kiezkicker in jedem Fall zählen. Der Heimbereich des Millerntor-Stadions ist komplett ausverkauft, an der Tageskasse wird es für den Gästebereich noch einzelne Restkarten zu kaufen geben.

„Unsere Fans stehen immer zu der Mannschaft. Ich habe Verständnis dafür, dass die Fans deprimiert über die aktuelle Situation sind. Wenn man nicht jetzt deprimiert sein, darf, wann dann?“, fragte der Cheftrainer in die Runde. „Wir sind definitiv in der Bringschuld und wir werden alles dafür geben, das Szenario „Abstieg“ abzuwenden.“

 

(alw)

Foto: Witters

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