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Am ungeliebten Montag gegen die Fortuna

Zum Abschluss des 27. Spieltages empfängt der FC St. Pauli Fortuna Düsseldorf am Millerntor. Für die Kiezkicker ist es das vierte Montagsspiel in der laufenden Saison und nach drei Pleiten zuvor soll am ungeliebten Montagabend endlich auch mal gejubelt werden.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat unseren Kiezkickern in dieser Spielzeit vier Montagabendspiele (ein durchschnittlicher Wert mit Blick auf die vergangenen Jahre) „zugewiesen“. Kurios ist jedoch, dass die Kiezkicker an diesen vier Montagen nur zwei verschiedene Gegner hatten und haben. Sowohl gegen die SpVgg Greuther Fürth als auch gegen den kommenden Gegner Fortuna Düsseldorf wurde der jeweilige Spieltag (4, 10 und 21) abgeschlossen oder wird es noch.

Bislang liefen die Montagabende erfolglos. In der Hinrunde gab’s ein 0:3 in Fürth sowie ein 0:1 in Düsseldorf, das Rückspiel gegen die SpVgg endete Mitte Februar 0:1. Drei Montagsspiele, drei Niederlagen, kein eigener Treffer – es lief alles andere als gut. In der Vorsaison noch war der Montagabend der Lieblings-Tag der Kiezkicker! Vier Siege und ein Remis standen bei fünf Partien zu Buche. Einzig gegen die Fortuna (1:1) gelang kein Dreier. Gegen die Düsseldorfer soll’s nun aber im vierten Anlauf endlich mit drei Zählern klappen. Nach drei Montags-Siegen in Folge musste sich die Elf von Trainer Taskin Aksoy im letzten Auswärtsspiel RB Leipzig mit 1:3 geschlagen geben.

Während die Kiezkicker mit 22 Zählern (punktgleich mit dem Tabellen-17. Erzgebirge Aue und dem Tabellen-16. VfR Aalen) den letzten Platz belegen, rangieren die Düsseldorfer mit 39 Punkten auf Platz fünf. Es herrscht Abstiegskampf am Millerntor, Aufstiegshoffnungen bestehen dagegen weiterhin am Rhein. Sechs Zähler beträgt der Rückstand auf die drittplatzierten Darmstädter, was in erster Linie mit der guten Offensive der Düsseldorfer begründet ist. Nur der VfL Bochum (43 Treffer) jubelte häufiger als die Fortuna, die in puncto Chancenverwertung (17 Prozent) ligaweit ganz vorne liegt. Mehr als die Hälfte der Tore erzielte das Sturmduo Charlison Benschop (13) und Joel Pohjanpalo (10).

Gegen unsere Kiezkicker, bei denen sich in der Länderspielpause mit Sebastian Schachten, Waldemar Sobota, Michael Görlitz und Christopher Buchtmann gleich vier Akteure zurückgemeldet haben, wird es aber nicht leicht mit dem Toreschießen. Lediglich sechs Gegentreffer kassierte die Lienen-Elf in den letzten acht Begegnungen. Nur die Topteams aus Kaiserslautern und Karlsruhe (je vier Gegentore) standen defensiv noch besser.

Mit der gleichen Defensivleistung der vergangenen Wochen wollen die Braun-Weißen den Grundstein für die ersten „Montagspunkte“ in der laufenden Saison sorgen und so wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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