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Die Kampschnecke mit dem Torriecher

Schon gegen Leipzig hatte Jan-Philipp Kalla eine starke Leistung gezeigt. Nun setzte Schnecke beim 2:0-Sieg in Kaiserslautern noch einen drauf. Der 28-Jährige glänzte bei seinem 100. Spiel in der 2. Bundesliga als Kapitän und Torschütze.

„Das ist ein klasse Wochenabschluss. Nach der Vertragsverlängerung und meinem 100. Spiel in der 2. Bundesliga, kann es mit dem Sieg hier auf dem Betzenberg eigentlich nicht besser kommen“, sagte ein sichtlich zufriedener Jan-Philipp Kalla nach dem immens wichtigen Sieg in Kaiserslautern.

Naja, vielleicht doch. Denn Schnecke hatte bei seiner Aufzählung sein Tor vergessen, das den FC St. Pauli in der 47. Spielminute auf die Siegerstraße brachte. „Bei meinem Treffer habe ich meinen Killerinstinkt gezeigt. Zwar habe ich mich erst geärgert, dass ich den Ball in den Rücken bekommen habe, aber dadurch war der Lauterer Abwehrspieler so irritiert, dass ich die Kugel mit meiner mich auszeichnenden Ruhe einnetzen konnte“, schilderte Kalla, garniert mit einer gehörigen Portion Humor, seine insgesamt dritte Bude für die Kiezkicker.

Dass er die Lienen-Elf als Kapitän auf den Rasen führen würde, habe er erst vor dem Spiel in der Kabine erfahren. Wie schon gegen Leipzig war Kalla mit der Einstellung des gesamten Teams sehr zufrieden. „Die ganze Mannschaft hat unglaublich gekämpft und am Ende waren wir froh, dass der Schiri abgepfiffen hat. Wenn wir gemeinsam so weitermachen, können die anderen Vereine spielen, wie sie wollen“, machte der Allrounder abschließend eine Kampfansage an die Konkurrenz. Ganz wie es sich für eine Kampfschnecke gehört.

(jk)

Foto Witters

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