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Mitgliederversammlung gegen Olympia

Es war der diskussionsreichste Punkt der diesjährigen Mitgliederversammlung: Der von Vertretern der Sporttreibenden Abteilungen gestellte Antrag zur Olympiabewerbung Hamburgs.

Im Wortlaut hieß es dort: „Der FC St. Pauli lehnt die Olympiabewerbung Hamburgs ab und empfiehlt seinen Mitgliedern, beim Referendum am 29.11. 2015 mit ,Nein’ zu stimmen. Das Präsidium wird beauftragt, die Entscheidung des Vereins öffentlich zu vertreten und sich nicht an Pro-Olympia-Kampagnen und –Veranstaltungen zu beteiligen.“

In einer langen Diskussion wurden verschiedene Positionen zum vorgebrachten Antrag eingenommen und kritisch besprochen. Am Ende erhielt eine von einem AFM-Mitglied eingebrachte Änderung zum bestehenden Antrag die relevante Mehrheit und wurde somit von der Mitgliederversammlung verabschiedet.

Der Antrag, dem von der Mehrheit der bei der Versammlung anwesenden Mitgliedern zugestimmt wurde, lautet: „Die Mitgliederversammlung des FC St. Pauli lehnt die Olympiabewerbung Hamburgs ab. Das Präsidium wird beauftragt, die Entscheidung öffentlich zu kommunizieren und sich nicht an Pro-Olympia-Kampagnen und – Veranstaltungen zu beteiligen.“

Hierzu erklärte Präsident Oke Göttlich: „Die Mitgliederversammlung hat eindeutig gegen Olympia positioniert. Das Präsidium respektiert diese Entscheidung. Wir fühlen uns bestärkt in unserem  Kurs, da uns die Mitgliederversammlung aus dem Spannungsfeld herausgenommen hat, uns explizit gegen Olympia positionieren zu müssen. Wir können unseren neutralen Kurs auch gegenüber Wirtschaft und Stadt beibehalten und werden  wie bisher – nicht aktiv an Pro-Olympia-Veranstaltungen teilnehmen.“

Nach der JHV stellte sich Göttlich noch den Fragen der Hamburger Pressevertreter. Das Gespräch gibt es kostenlos und in voller Länge im Video bei fcstpauli.tv.

(cp)

Foto: Witters

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