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Der HAPPYBET-EXPERTENTIPP

Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und dreijähriger Tätigkeit in EDV-Projekten hat Florian Schorpp 2007 das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sportmanagement begonnen. Sein Pflichtpraktikum absolvierte er beim FC St. Pauli im Bereich Finanzen und auch seine Abschlussarbeit zur Einführung eines Kostenstellensystems schrieb er in Zusammenarbeit mit seinem jetzigen Arbeitgeber. Seit Juli 2011 ist Florian Schorpp im Bereich Finanzen für Controlling und Projektmanagement und aktuell auch als kommissarischer Leiter Einkauf angestellt. Nebenberuflich ist er seit März dieses Jahres an der BiTS Hochschule in Altona als Dozent für Projekt- und Soccermanagement tätig.

Du hast Deinen beruflichen Werdegang mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen. Wie bist Du dazu gekommen, ein Studium im Bereich Sportmanagement anzuschließen?
Auf den Abschluss meiner Ausbildung zum Bankkaufmann folgte eine dreijährige Phase als Mitarbeiter in einem EDV-Projekt. Innerhalb dieser drei Jahre wuchs bei mir der Wunsch nach Veränderung, da ich mich innerhalb des Konzerns nie richtig wohl gefühlt hatte. Als Fußballfan möchte man auch gerne einen Teil zum Erfolg seines Lieblingsvereins beitragen und somit entschied ich mich für den Studiengang BWL und Sportmanagement an der Hochschule in Künzelsau. Dass ich dann tatsächlich die Chance bekam beim FC St. Pauli mein Pflichtpraktikum zu absolvieren, war für mich schon ein großer Ansporn. Meine Abschlussarbeit schrieb ich ebenfalls in Kooperation mit dem FC St. Pauli.
 
Wie entstand Deine Liebe zum FC St. Pauli?
Eines meiner ersten Fußballspiele war in der Saison 1996/1997 am vorletzten Spieltag das Auswärtsspiel des FC St. Pauli beim VfL Bochum. Ich fuhr im U16 Bus des Fanladens mit und verfolgte die 0:6 Niederlage im damaligen Ruhrstadion. Nach diesem Spiel war der FC St. Pauli abgestiegen und Bochum hatte sich für den UEFA-Cup qualifiziert, trotzdem feierten alle Fans gemeinsam nach Spielende auf dem Rasen. Es war eines dieser Spiele, die dazu beigetragen haben, dass man einerseits frusterprobt, sich aber andererseits noch deutlicher mit diesem Verein identifiziert. Die folgenden Jahre bereiste ich mit meinen Freunden regelmäßig die Spiele des magischen FC's.
 
Wie stehst Du zur Fananleihe des FC St. Pauli? Wird es in Zukunft eine weitere Anleihe geben, um die Solvenz des Vereins zu sichern?
Die FC St. Pauli-Anleihe 2011/18 war für uns ein wichtiger Finanzierungsbaustein zum weiteren Ausbau des Millerntor-Stadions und des Trainingszentrums an der Kollaustraße. Wir hatten einen überaus großen Anteil an Schmuckurkundenzeichnern und haben Einzelstücke sogar bis nach Singapur versendet. Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen haben wir den Emissionserlös der Anleihe ausschließlich in den Bau der Immobilien investiert. Dadurch sind nachhaltig Werte für den Verein entstanden, die für die Zukunft des Vereins enorm wichtig sind. Eine Anleihe mit dem Verwendungszweck der Solvenzsicherung werden wir hoffentlich niemals benötigen.
 
Welche Projekte würdest Du in Angriff nehmen, wenn der FC St. Pauli am Ende der Saison in die 1. Bundesliga aufsteigen sollte?
1. Bundesliga? Wir benötigen noch 26 Punkte für den Klassenerhalt! Eine Saison wie die vergangene will ich nicht noch einmal erleben müssen. Diese hat uns meiner Meinung nach strukturell mehr als ein Jahr zurückgeworfen. Wir hatten mehrere Projekte wie ein Zielsystem oder eine veränderte Softwarelösung geplant, was dann allerdings aufgrund der drohenden 3. Liga auf Eis gelegt wurde. Diese Projekte würde ich zeitnah gerne wieder aufleben lassen.
 
Der FC St. Pauli gewinnt am Mittwoch, weil...
…wir noch nie verloren haben, wenn mein Kumpel Martin mit im Stadion war und er eine Karte für das Spiel von mir bekommen hat.
 
Und zum Schluss: wie geht das Spiel FC St. Pauli gegen 1. FC Heidenheim aus?
Bei unserem internen Tippspiel müssen wir auch Torschützen benennen. Deswegen sage ich, dass wir 1:1 spielen, für uns trifft Waldemar Sobota.

 

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