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Besuch aus Tschechien

Die Blindenfußballer bekamen Besuch aus Brünn (Tschechien). Nachdem man am Wochenende zusammen ein Turnier in Tschechien absolviert hatte, machten sich beide Teams auf den Weg nach Hamburg und startete die gemeinsame Zeit am Montag (28.4.) mit einer Stadionführung durch das Millerntor.

Ganz besondere Gäste haben zurzeit die Blindenfußballer des FC St. Pauli. Der tschechische Blindenfußballmeister AVOY MU BRÜNN ist in Hamburg. Und was könnte ein besserer Start für eine Hamburg-Reise sein, als eine Stadionführung durch das Millerntor? Also traf man sich am Montagmorgen, um gemeinsam mit den St. Paulianern, die Heimspielstätte des FC St. Pauli genauer zu erkunden.

Schon seit langer Zeit pflegen die Blindenfußballer des FC St. Pauli und AVOY MU Brünn intensive Kontakte. Angefangen hatte alles bei einem Turnier in Chemnitz vor zwei Jahren. „ Es war vom ersten Moment an Liebe“, sagt Jitka Graclikova vom Team aus Brünn, angesprochen auf das Zustandekommen der Verbindung beider Teams. Nach der ersten Begegnung intensivierte man den Austausch zwischen Hamburg und Brünn und in der Folge traf man sich auf diversen Turnieren in Tschechien oder Deutschland.

Gerade waren beide Teams in Tschechien auf einem internationalen Turnier, das das Team von AVOY MU Brünn übrigens für sich entscheiden konnte. Die Kicker des FC St. Pauli belegten den zweiten Rang. Doch geht es bei allem sportlichen Ehrgeiz natürlich nicht nur um den Sieg, sondern vielmehr steht auch das Zwischenmenschliche im Vordergrund. „Wir haben uns sehr früh mit den Tschechen angefreundet und jedes Mal, wenn man sich sieht, ist es super nett“, erzählt Paul, einer der braun-weißen Blindenfußballer. Auch auf Seiten der Gäste kann man nur positives über diese Art von Austausch berichten: „Es ist immer wieder großartig, in andere Länder zu fahren, dort Menschen kennenzulernen und mit ihnen Spaß zu haben. Es verstärkt die Beziehung untereinander enorm, wenn man diesen Kontakt auch pflegt“, freut sich George aus Tschechien über den Trip nach Hamburg.

Nach einem spannenden Rundgang durch das Millerntor, bei dem man unter anderen die Katakomben der Kiezkicker durchschritt und einige interessante Dinge über den FC St. Pauli erfahren konnte, ging es zum abschließenden Wechselgesang noch einmal auf die Tribüne. Mit echter Stadionatmosphäre beendete man den Vormittag. Es wird mit Sicherheit nicht der letzte dieser Art bleiben.

 

(lf)

Foto: FC St. Pauli

 

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