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Handball ist braun-weiß

Am Ende sangen die Handballer für ihre Fans: „Derby-Siege sind schön“, skandierten die Boys in Brown, nachdem sie in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein Spitzenreiter HSV Hamburg mit 24:23 (7:12) in die Knie gezwungen hatten. Die offiziell 199 Fans in der „Buda“ sangen dankbar mit, machten dabei einen Lärm als wären es doppelt so viele gewesen.

Dass sie den Spieß noch umdrehten, hatte ihnen zur Pause kaum jemand noch zugetraut. Mit fünf Toren lag die U23 des aus der Bundesliga abgemeldeten Meisters von 2011 und Champions-League-Siegers von 2013 in Front. Und die Führung hätte durchaus noch sehr viel höher ausfallen können. Doch FCSPH-Keeper Lukas Leidreiter verhinderte mit zahlreichen Paraden, dass der HSV schon am Ende der ersten Halbzeit uneinholbar in Führung lag. Und auch bis weit in den zweiten Spielabschnitt hinein sah es noch nach einer klaren Sache für den Oberliga-Tabellenführer aus, der zweitweise auf sieben Treffer enteilt war.

Aber die Kiez-Handballer gaben sich im wahrscheinlich vorerst letzten Derby in der Oberliga nicht geschlagen. In der 46. Minute lag der HSV mit 20:16 vorn. Für St. Paulis Spielertrainer Klaus Häfele war das der Knackpunkt: „Als wir auf vier Tore dran waren, war das Feuer da.“ Auch bei den Fans loderte jetzt die Leidenschaft auf. Die Fan-Gesänge schallten immer lauter durch die Halle. In den letzten fünf Minuten saß niemand mehr. Alle standen, sangen und lagen sich am Ende jubelnd in den Armen. HSV-Coach Jens Häusler war nach der Niederlage schwer enttäuscht: „Wer die Tore nicht macht, wird bestraft“, kommentierte er die 13-minütige Torflaute seines Teams, in der St. Pauli von 16:20 (46.) auf 24:20 (59.) enteilte.

Den Nachbericht als Comic findet Ihr hier: KLICK!

 

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Fotos: FC St. Pauli

 

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