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„Es hätte nicht viel besser laufen können“

Besser konnte die U15 die Saison gar nicht abschließen. Bis zum letzten Spieltag kämpften die Kiezkicker um die Vize-Meisterschaft, die durch einen fulminanten 4:0-Erfolg bei Flensburg 08 eingetütet wurde. Ein Blick auf die Statistik bei 16 Siegen in 22 Spielen verrät, dass die Boys in Brown eine großartige Runde gespielt haben. Cheftrainer Baris Tuncay schaut auf eine starke Saison zurück und erklärt auch das Erfolgsrezept seiner Schützlinge.

Im Vorjahr waren die Braun-Weißen noch Meister in der Regionalliga Nord, erstmals überhaupt in der Altersklasse, geworden. In dieser Spielzeit mussten die St. Paulianer einsehen, dass der Nachwuchs vom VfL Wolfsburg eine Klasse zu stark war. „Sie standen in diesem Jahr über allem, da kann man nur gratulieren“, räumt Coach Baris Tuncay ein. „Sie waren sehr wuchtig, körperlich und defensiv stark und haben sich das damit verdient.“ Die Niedersachsen waren in dieser Spielzeit das einzige Team, gegen das die Tuncay-Elf beide Begegnungen unterlag.

Ansonsten trumpften die Kiezkicker mit ihrer Konstanz über weite Strecken der Saison auf. Erst auf den letzten Metern gerieten die Boys in Brown in einigen Partien ins Straucheln. Die Niederlagen gegen Eintracht Braunschweig (2:3) und Nettelnburg/Allermöhe (1:2) direkt nacheinander ließen die Konkurrenz nochmal an den zweiten Platz heranrücken. „Woran das lag, kann ich auch nicht genau sagen“, sagt Tuncay. „Möglicherweise durch den Spannungsabfall nach dem Aus im Hamburger Pokal. Allerdings kann ich den Jungs auch keinen Vorwurf machen, die auch in diesen Spielen alles gegeben haben.“

So auch nicht in den Partien gegen die "Rothosen". In beiden Ligaspielen lagen die Kiezkicker in Front, doch brachten den Vorsprung nicht ins Ziel und trennten sich jeweils Remis. „Das Hinspiel hätten wir gewinnen müssen“, erinnert sich der Übungsleiter. Dass die Boys in Brown ihre Spielzeit nicht mit einem Erfolg im Pokal krönten, lag an dem bitteren aus im Elfmeterschießen gegen den Stadtrivalen. „Die Einstellung hatte in diesem Spiel gestimmt, aber sie waren uns an dem Tag einfach überlegen.“

In der Liga blieb der Kontrahent aber hinter den Kiezkickern. „Die Mannschaft hat von einem unglaublichen Kollektiv, einer starken Gemeinschaft und Geschlossenheit gelebt“, freute sich Tuncay. „Klar hatten wir auch individuell starke Spieler, die aber durch die mannschaftliche Leistung und dem Erfolg getragen worden sind.“

Insgesamt sei das Fazit durchweg positiv und es gebe fast nichts zu kritisieren. „Vielleicht hätten wir in dem einen oder anderen Spiel etwas dominanter auftreten können. Sonst hätte es aber nicht viel besser laufen können“, resümierte der Coach. Um seine Schlüsse aus einem tollen Jahr zu ziehen, wird er nun die Sommerpause nutzen, ehe die neue Saison schon wieder vor der Tür steht. 

 

(ms)

Foto: Jan Weymar

 

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