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„Kampf und Einstellung werden entscheidend sein“

Im DFB-Pokalspiel beim VfB Lübeck war es soweit: Christopher Avevor feierte sein Pflichtspieldebüt für den FC St. Pauli. Der defensive Mittelfeldspieler räumte vor der Abwehr ab und war mit dafür verantwortlich, dass die Kiezkicker ungefährdet in die zweite Runde einziehen. Nun geht’s gegen Dynamo Dresden und beim Aufsteiger werden laut Avevor wieder Kampfgeist und Einstellung entscheidend für den Erfolg sein.

„DFB-Pokalspiele sind immer etwas Besonderes, egal gegen wen man spielt. In der ersten Runde kann immer was passieren. Man hat oft genug gesehen, wie Vereine gegen unterklassige Clubs ausgeschieden sind“, stellte Christopher Avevor mit Blick auf das zurückliegende Pokalspiel beim VfB Lübeck klar. Die Anspannung sei vor der Partie nicht gering gewesen, so „Jackson“, der aber erfreut feststellen konnte: „Wir sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen und konnten am Ende vor allem aufgrund unserer guten Defensivleistung ungefährdet in die zweite Runde einziehen.“

Der Rückkehrer, der in der Saison 2012/13 bereits das braun-weiße Trikot getragen hatte, feierte sein Pflichtspieldebüt und räumte als defensiver Mittelfeldspieler vor der Abwehr ab. Mit gutem Stellungsspiel und Zweikampfstärke sorgte Avevor dafür, dass sich die Lübecker kaum mal entscheidend durchspielen konnten. „Ich musste erst einmal ins Spiel hineinfinden, das war nicht einfach. Im Laufe der Partie konnte ich mich aber steigern. Ich weiß, dass noch mehr drin ist“, erklärte „Jackson“ auf seine Leistung angesprochen.

„Es gibt kein Wunschlos“, so Avevor mit Blick auf die Auslosung der zweiten Runde, die am späten Freitagabend (26.8.) vollzogen und am Dienstag (25.10.) und Mittwoch (26.10.) ausgetragen wird. „Wir nehmen es, wie es kommt.“ Der DFB-Pokal ist erst einmal zweitrangig, im Fokus steht aktuell natürlich das Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden. Der Aufsteiger holte zwei Remis in der Liga und kegelte Leipzig aus dem DFB-Pokal. „Die Euphorie ist bei ihnen nach dem Aufstieg und dem Derbysieg im Pokal sicherlich vorhanden. Die Mannschaft wird alles geben. Die Fans werden das Stadion in einen Hexenkessel verwandeln und ihre Mannschaft pushen“, ist sich der 24-Jährige sicher.

Mit welchem Rezept kann man unter solchen Bedingungen bestehen? Avevor: „ Kampfgeist und Einstellung werden wieder entscheidend sein. Das ist uns in Lübeck gelungen und das müssen wir auch in Dresden auf den Platz bringen. Fußballerisch wollen und müssen wir noch eine Schippe drauflegen. Wenn uns das gelingt, bin ich sicher, werden wir ein richtig gutes Spiel abliefern.“

Ob der defensive Mittelfeldspieler wie in Lübeck auch in Dresden von Beginn an auf dem Platz stehen wird, konnte er nicht beantworten. „Jeder Spieler will spielen, da gehöre ich auch dazu. Am Ende des Tages entscheidet der Trainer. Ich versuche, wie alle anderen auch, mich mit guten Leistungen im Training für die Startelf zu empfehlen“, so „Jackson“, der mit Nachdruck betonte: „Es geht darum, als Mannschaft so erfolgreich wie möglich zu sein. Da sind persönliche Interessen zweitrangig.“

Natürlich würde sich der Mittelfeldspieler, der 2012/13 sein einziges Saisontor beim 3:2-Heimsieg gegen Dresden erzielt hatte, freuen, wenn er nach dem Debüt in Lübeck auch in Dresden wieder auflaufen wird.

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