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gegen paderborn nachlegen

Gegen Union Berlin knallte Sebastian Schachten den Ball beherzt zum 2:2 in die Maschen. Der Ärger über die anschließende 2:4-Niederlage ist mittlerweile verraucht. Der 28-Jährige richtet seinen Blick auf das kommende Heimspiel gegen den SC Paderborn (1.4., 20:15 Uhr) – für ihn eine echte Familienangelegenheit.

„Ich habe mir noch gedacht, der könnte ganz gut werden. Und dann war er drin“, beschreibt Schachter bescheiden seinen fulminanten Volleyschuss an der Alten Försterei, der eine gute Viertelstunde vor Schluss den 2:2-Ausgleich bedeutete.

Am Ende stand es am letzten Spieltag aber 4:2 für den 1. FC Union Berlin. Dementsprechend war bei unserem Außenverteidiger die Freude über sein erstes Saisontor getrübt: „Es ist einfach ärgerlich, dass wir nur fünf Minuten später wieder ein Gegentor fangen. Die ersten 20 Minuten haben wir hergeschenkt. Danach waren wir gut im Spiel. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt verdient gewesen.“

Für den 28-Jährigen ist jeder Zähler wichtig: „Wir haben aus den letzten vier Spielen neun Punkte geholt. Am Ende spielt es keine Rolle, wie wir sie geholt haben, nur dass wir sie geholt. Aber eines ist auch klar: Mit 32 Zählern ist bisher jede Mannschaft abgestiegen.“

Gerade deshalb findet der Abwehrspieler vor dem kommenden Heimspiel gegen den SC Paderborn (1.4., 20:15 Uhr) mahnende Worte, auch wenn der Abstand nach unten immer noch acht Punkte betrage: „Wir müssen uns weiterhin nur auf uns konzentrieren und wollen gegen Paderborn nachlegen. Das wird ein sehr unangenehmes Spiel. Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen und müssen als ganze Mannschaft wieder besser verteidigen.“  

Spiele gegen die Ostwestfalen sind für Schachter persönlich immer etwas ganz besonderes. Seine Profikarriere begann 2004 beim SCP und führte ihn 2009 noch einmal dorthin zurück: „Ich freue mich auf das Spiel. Ich habe dort viele Bekannte und Freunde. Meine Frau kommt aus Paderborn. Deshalb gibt es nicht zuletzt eine familiäre Bindung.“

Und gerade auf die Familie sei ja immer Verlass, wie der Verteidiger schmunzelnd verrät: „Ich muss zwar nochmal mit meinem Schwiegervater reden. Er hat selbst für Paderborn gespielt, aber er wird schon auf meiner Seite sein. Meine Frau ist natürlich immer Fan von der Mannschaft, bei der ich gerade spiele.“

 

(jk)

Foto: Witters

 

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