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Torloses Remis beim KSC

Vor gut 18.000 Zuschauern und über 35 Grad standen sich am Sonnabendnachmittag der Aufsteiger aus Karlsruhe und der FC St. Pauli gegenüber. Beide Teams konnten sich nur wenige Torchancen herausspielen, die besten vergaben Christopher Nöthe für St. Pauli (21.) und Dennis Mast für den KSC (33.).

17.667 Zuschauer machten sich am Sonnabendnachmittag auf den Weg in den Wildpark, den man heute getrost auch „Hitzepark“ nennen konnte, denn während der Partie herrschten Temperaturen von 35 Grad im Schatten. Coach Michael Frontzeck, der im Vergleich zum 1:0-Auftaktsieg gegen 1860 schneller nach vorne spielen wollte, schickte Christopher Buchtmann für Florian Kringe aufs Feld. Dies sollte die einzige Änderung bleiben. Auf Seiten der Gastgeber vertraute KSC-Coach Markus Kauczinski der Elf, die am 1. Spieltag beim FSV Frankfurt mit 1:0 gewinnen konnte. Somit stand auch Ex-St. Paulianer Rouwen Hennings auf dem Rasen.

Der KSC, der zuletzt am 22. September 2012 (1:2 gegen Burghausen) vor heimischem Publikum eine Niederlage einstecken musste, probierte es zu Beginn vornehmlich mit langen Bällen. Die von gut 3.000 St. Pauli-Fans unterstützte Frontzeck-Elf versuchte es oftmals spielerisch, doch der finale Pass sollte noch nicht ankommen. Nach 15 Minuten Abtasten und wenigen Höhepunkten nahm die Partie Fahrt auf. Eine in den Rückraum getretene Buchtmann-Ecke kam dann bei Marc Rzatkowski an. Dieser nahm das Leder aus gut 18 Metern volley, verfehlte das KSC-Gehäuse jedoch deutlich (16.). Auf der Gegenseite verpasste Hennings einen Querpass von Dominic Peitz nur knapp (17.). Nur vier Minuten später hatte Christopher Nöthe nach starkem Rzatkowski-Zuspiel das 1:0 auf dem Fuß. Aus acht Metern halbrechter Position verzog der Angreifer um wenige Meter (21.)

Kurz darauf konnten alle Akteure bei einer Trinkpause kurz verschnaufen, während sich die Fans auf den Tribünen immer wieder über eine kühlende Wasserdusche aus dem Schlauch freuen konnten. Bis zur hitzebedingten Pause bot die Begegnung nur wenige Highlights, beide Abwehrreihen ließen der gegnerischen Offensive nur wenig Räume und so erlebten die beiden Keeper Philipp Tschauner und Dirk Orlishausen einen bis dahin eher ruhigen Nachmittag. Beinahe hätte Tschauner dann den Ball aus dem Netz holen müssen, nachdem sich der KSC über die linke Abwehrseite der Braun-Weißen durchgespielte hatte. Dennis Mast kam völlig frei aus sechs Metern zum Abschluss, doch der 21-Jährige traf den Ball nicht richtig und so strich das Leder knapp am Pfosten vorbei (33.).

Die Gastgeber wurden nun mutiger und offensiver und kamen durch Hennings zur nächsten Chance. Der Ex-St. Paulianer probierte es im Anschluss an einen Eckball aus fünf Metern per Fallrückzieher. Tschauner musste nicht eingreifen, der Ball flog über den Querbalken hinweg (39.). Kurz vor der Pause probierte es Selcuk Alibaz per Fernschuss, doch wieder rauschte das Leder deutlich über die Latte hinweg (45.). Anschließend ging es torlos in die Kabinen. Nach der Unterbrechung Mitte der ersten Halbzeit agierte der KSC druckvoller, gelungene Offensivaktionen der Frontzeck-Elf waren seit Nöthes Torchance kaum noch zu verzeichnen.

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