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"Wir werden uns wieder aufrichten"

Die Last-Minute-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern hat beim FC St. Pauli wohl keinen kalt gelassen. Am Sonnabend (12.4.) stellte sich Cheftrainer Roland Vrabec den Fragen der Hamburger Journalisten und blickte noch einmal auf das turbulente Spiel gegen den FCK zurück.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und sind in Führung gegangen. Anstatt weiterhin selbstsicher aufzutreten, sind wir zu passiv geworden. Das war der größte Fehler. Wir haben zu viele Standards des Gegners zugelassen und es war nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert“, zeigte sich der 40-Jährige selbstkritisch.

Anschließend blickte der Coach bei der Analyse der bitteren 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern dann noch einmal auf die turbulente Schlussphase zurück. „So ein Spiel hat dann natürlich eine Eigendynamik, vor allem in so einer Nachspielzeit. Nach dem 2:2 waren wir noch positiv gestimmt und haben uns gesagt: Super, dass wir zurückgekommen sind und dann fällt dieser Treffer“, führte der Cheftrainer aus. „Die Absicht meiner Jungs, das Spiel dann noch zu drehen, ist grundsätzlich gut, allerdings brauchen wir dann eine bessere Staffelung in der Defensive. Wir sind beim entscheidenden Konter zwar noch hinter den Ball gekommen, aber der gegnerische Spieler trifft die Kugel wohl auch nur einmal so, deswegen mache ich überhaupt keinen Vorwurf an meine Mannschaft. Der Frust sitzt natürlich dennoch sehr tief“, machte Vrabec aus seiner Enttäuschung dann auch keinen Hehl.

Darüber hinaus zollte er den Gästen aus der Pfalz für deren Auftritt am Millerntor noch einmal Respekt. „Kaiserslautern verfügt mit Spielern wie Idrissou, Lakic, Matmour oder Zoller über eine sehr abgezockte Mannschaft. Da hat man gemerkt, dass uns noch ein bisschen die Erfahrung und die Cleverness fehlen“, so der 40-Jährige.

Allzu sehr werde das Spiel seine Mannschaft aber nicht beschäftigen. „Wir werden uns schnell wieder aufrichten und den Fokus auf Cottbus richten. Wir wollen den Anschluss nach oben und damit die Spannung in der Mannschaft halten. Uns erwarten Kampf, Leidenschaft und Emotionen. Das ist vielleicht deren letzte Chance auf den Klassenerhalt. Da müssen wir voll dagegenhalten und reinknallen“, richtete der Cheftrainer den Blick schon auf den kommenden Gegner.

 

(jk)

Foto: Witters

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