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"Es Bleiben gemischte Gefühle"

Das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hätte für zwei eingewechselte Kiezkicker ein gelungener Abend sein können: Erst erzielte Florian Kringe den späten Ausgleich (89.), dann hielt Robin Himmelmann den vermeintlichen Punktgewinn in der Nachspielzeit mit zwei guten Paraden fest (90.+5). Nach Ruben Jenssens Sonntagsschuss standen aber beide wie ihre Teamkollegen mit leeren Händen da.

„Fast wäre der Abend mit dem späten Ausgleich positiv verlaufen, wir konnten das Spiel aber nicht so zu Ende bringen, wie wir uns das alle vorgestellt haben“, sagte Robin Himmelmann über den Last-Minute-Sieg des FCK am Millerntor. Dem konnte Florian Kringe nur beipflichten. „Es bleiben gemischte Gefühle. Für die Zuschauer war es sicher ein schönes und unterhaltsames Spiel, allerdings mit einem bitteren Beigeschmack für uns“, so der Routinier.

Der 31-Jährige war in der 63. Minute für Christopher Buchtmann eingewechselt worden und kam somit zu seinem 275. Ligaspiel in den beiden höchsten deutschen Spielklassen. Für Robin hingegen war die Situation eine ganz andere. „Nach meinem ersten Profieinsatz für den FC St. Pauli in Kaiserslautern am letzten Spieltag der vergangenen Saison, bei dem es ja nicht mehr um alles ging, war es natürlich ein Highlight für mich am ausverkauften Millerntor eingewechselt zu werden“, erzählte unser Schlussmann, der in der 72. Minute für den verletzten Philipp Tschauner (Subluxation der linken Schulter) zwischen die Pfosten ging. „Beim Warmmachen war ich innerlich sehr ruhig. Mir war bewusst, dass es bald soweit sein könnte. Vor Aufregung durchdrehen, bringt ja auch keinem was. Wenn ich während der Spiele auf der Bank sitze, bin ich ohnehin immer positiv angespannt. Es kann ja immer etwas passieren“, gab der 25-Jährige Einblicke in seine Gefühlswelt.

In der turbulenten Schlussphase gehörten beide Kiezkicker dann zu den Hauptdarstellern auf dem Rasen. Zunächst köpfte Flo in der 89. Minute das 2:2. „Bastis Freistoß war für die Lauterer schwer zu berechnen. Er schießt die Dinger so geil, dass man nie weiß, ob noch einer rankommt oder ob das Ding direkt reinfällt. So geht die Kugel an den Pfosten und fällt mir direkt auf den Kopf“, beschrieb unsere Nummer 6 seinen fünfte Bude der laufenden Saison. Es war nach seinen Treffern gegen Dynamo Dresden und Fortuna Düsseldorf schon sein drittes Jokertor.

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