{} } Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Schwung aus dem Pokalspiel nutzen

Die Kiezkicker empfangen am Freitag (22.8., 18:30 Uhr) den SV Sandhausen am Millerntor. Nach einem Unentschieden und einer Niederlage will die Mannschaft von Roland Vrabec nach dem Pokalerfolg nun auch am Millerntor den ersten Liga-Sieg feiern.

FC St. Pauli gegen den SV Sandhausen. Der 15. der Tabelle empfängt den 14. Es ist der 3. Spieltag der zweiten Bundesliga. Klingt für den objektiven Betrachter nach nicht viel, doch in der Partie steckt viel mehr als die nackte Statistik hergibt. Beispiele gefällig? Die Kiezkicker wollen den ersten Saisonsieg nach bisher leider nur einem Punkt aus zwei Begegnungen. Es ist ein Freitagabendspiel. Das Flutlicht ist an. Es ist Dom. Die Kiezkicker wollen und das Millerntor will auch! Doch nicht nur das. Nachdem die Mannschaft von Roland Vrabec in der letzten Saison das Heimspiel gegen den SVS nicht gewinnen konnte (0:0), soll gegen die Baden-Württemberger wieder ein Sieg her und damit der positive Trend aus dem Pokalspiel fortgeführt werden.

Insgesamt vier Mal trafen die Boys in Brown auf die Schwarz-Weißen. Zwei Mal waren die Kiezkicker siegreich. In der Saison 2012/13 am 3. Spieltag (2:1) und am 29. Spieltag der letzten Saison gelang dem Vrabec-Team ein fulminanter 3:2-Auswärtssieg, nachdem man bereits  mit 1:2 hinten lag. Die einzige Niederlage gegen Sandhausen gab es am 21. Spieltag der Saison 2012/13, als man mit 1:4 im Hardtwaldstadion abgestraft wurde. Lediglich beim 0:0 am Millerntor in der Vorsaison fand man keinen Sieger.

Die Gäste aus Sandhausen wollten nach ihrer Partie gegen den FCK, in der die Elf von Alois Schwartz in der 89. Spielminute den 1:1-Ausgleich erzielen konnte, mit reichlich Rückenwind am Millerntor auftreten. Doch nach der bitteren Niederlage im Pokal herrscht nur bedingt Euphorie in der Mannschaft des 47-jährigen Übungsleiters. Mit 1:4 schied man gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld unerwartet aus. Da man am ersten Spieltag gegen den SV Darmstadt das Nachsehen hatte (0:1), stehen die Sandhäuser wie die Kiezkicker mit nur einem Zähler da. Bei dem Vorhaben drei Punkte am Millerntor muss Trainer Schwartz auf einige Akteure aus seinem Kader verzichten. Ranisav Jovanovic (Kreuzbandriss), Kevin Kratz (Knöchelverletzung) und Simon Tüting (Muskelfaserriss) werden mit Sicherheit nicht zur Verfügung stehen. Hinter Nicky Adler und Robert Zillner stehen nach kleineren Blessuren noch Fragezeichen.

Roland Vrabec ist in der komfortablen Situation, für die Partie gegen den SVS theoretisch alle Kicker nominieren zu können. Zwar trainierten Robin Himmelmann (Pause nach erstem Pflichtspieleinsatz bei den Amateuren), Ante Budimir (Adduktorenprobleme) und Marcel Halstenberg (Hüft-Verletzung) etwas reduziert, stünden aber für die Begegnung am Freitag bereit. Beste Voraussetzungen also um den „Roar“ zu entfachen und gemeinsam mit dem ganzen Stadion den ersten Dreier zu holen und die Saison so richtig losgehen zu lassen.

Forza St. Pauli

 

(lf)

Fotos: Witters

Anzeige

Congstar