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Mit Rückenwind nach Aue

Zu Beginn des fünften Spieltags reist der FC St. Pauli zum FC Erzgebirge Aue. Dort wollen die Braun-Weißen die positiven Ansätze aus dem Spiel gegen 1860 München in Punkte umsetzen.

Acht Mal trafen der FC Erzgebirge Aue und die Kiezkicker aufeinander. Zwei Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen, so sieht die bisherige Bilanz gegen die Auer aus. In der vergangenen Saison gewannen die Braun-Weißen bei den Sachsen mit 2:0.

Einige werden sich bestimmt erinnern: Bereits in der sechsten Minute zeigte Schiedsrichter Wolfgang Stark nach einem Kopfballduell zwischen Florian Mohr und dem Auer Jakub Sylvestr im braun-weißen Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Das hätte die frühe Führung der Gastgeber sein können. Der gefoulte Sylvestr legte sich selbst den Ball zurecht. Doch er scheiterte an Torhüter Philipp Tschauner, der an diesem Tag eine Top-Leistung abrufen konnte. Nur zwei Minuten später schlug der Ball auf der gegenüberliegenden Seite ein. Fin Bartels zog aus 13 Metern ab und traf den Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Tor abprallte. Auch am zweiten Tor war Bartels beteiligt, diesmal als Vorbereiter für Michael Gregoritsch, der den Ball ins leere Tor schieben konnte.

Wenn es nach Cheftrainer Thomas Meggle ginge, könnte das am Freitag gerne auch so laufen. „Ich bin ein gnadenloser Optimist“, betonte er im Vorfeld der Partie. „Ich hoffe, dass wir den Rückenwind aus dem letzten Spiel mit nach Aue nehmen können.“  

Nicht mitnehmen kann Meggi einige seiner Spieler. Kapitän Sören Gonther, Robin Himmelmann, Bernd Nehrig, Sebastian Schachten, Marcel Halstenberg, Jan-Philipp Kalla, Christopher Buchtmann und Enis Alushi konnten aufgrund von verschiedenen Verletzungen und Krankheiten nicht mitfahren. Doch von der langen Liste der Ausfälle lässt sich der Coach nicht entmutigen: „Es ist eine Situation, in der wir als Team ganz eng zusammenwachsen können. Es kann ein besonderer Teamgeist entstehen.“

Meggle selbst wird das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen können. Nach seinem Platzverweis im Spiel gegen den TSV 1860 München wurde er für zwei Spiele gesperrt. „Was die Entscheidung angeht, bin ich entspannt“, erklärte Meggi kurz nach dem Urteil des DFB-Kontrollausschusses. „Auf einen Einspruch haben wir bewusst verzichtet, da wir das Thema nicht durch die Länderspielpause ziehen wollen. Mittwoch ist die ganze Sache dann gegessen.“

 

(alw)

Foto: Witters

 

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