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„Endlich die Mauer einreißen“

Nur fünf Tage nach dem Auswärtsspiel in Aue empfangen unsere Kiezkicker Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig am Millerntor. Cheftrainer Thomas Meggle geht trotz der zurückliegenden Niederlagen gegen 1860 und Aue optimistisch in das Spiel gegen den Tabellenzehnten.

„Ich bin guten Mutes, dass wir gegen Eintracht Braunschweig endlich die Mauer einreißen, nachdem wir seit zwei Wochen auf der Mauer einhacken“, stellte unser Cheftrainer am Tag vor dem Spiel gegen Braunschweig klar. Trotz der beiden Niederlagen gegen den TSV 1860 München (1:2) und den FC Erzgebirge Aue (0:3) hat der 39-Jährige auch positive Aspekte erkennen können. „Es sind Fortschritte zu sehen. Nach dem Aue-Spiel sind wir in die Analyse gegangen und haben erst einmal die guten Ding aufgearbeitet“, so Meggle, der hier besonders die ersten 30 Minuten mit 7:1-Torschüssen für seine Elf nannte. „Hier hätten wir in Führung gehen müssen“, ärgerte sich der Coach im Nachhinein.

„In der jetzigen Phase, in der man auch die Tabelle im Blick haben muss, ist es wichtig zu punkten“, stellte der Coach klar. Wie soll gegen Braunschweig gepunktet werden? Meggle antwortete: „Die Basis ist erst einmal zu Null zu spielen. Wenn man wie wir zuletzt immer zwei oder drei Gegentore bekommt, ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.  Wir müssen überlegen, mit welcher Abwehrreihe wir spielen und wie wir uns im Defensivverbund verhalten. Klar ist, dass wir in der Box alles dafür tun müssen, dass der Gegner nicht aufs Tor schießen kann. Es ist also eine Kombination aus Personal, Taktik und Wille.“

Auch wenn in den letzten beiden Partien einige Chancen ungenutzt blieben, ist sich der 39-Jährige sicher, „dass wir die Qualität haben, vorne Tore zu erzielen.“ Wer gegen Braunschweig in vorderster Front auflaufen und für die nötigen Tore zuständig sein wird, konnte und wollte Meggle noch nicht verraten: „Wir müssen sehen, wer fit ist und sich zurückmeldet. Nach dem letzten Training machen wir uns Gedanken über die Aufstellung.“ Gegen die Eintracht muss der nach dem 1860-Spiel für zwei Partien gesperrte Meggle noch einmal auf der Tribüne Platz nehmen.

Natürlich äußerte sich der 39-Jährige, der noch einmal auf der Tribüne Platz nehmen muss, ausführlich zum kommenden Gegner: „Sie haben eine kompakte und stabile Mannschaft mit einer robusten und kampfstarken Viererkette. Eine ihrer Stärken ist das Konterspiel, zudem sind sie gefährlich bei Standards. Richtig gefährlich werden sie, wenn wir sie Fußball spielen lassen.“ Um die Stärken der Niedersachsen in den Griff zu bekommen, müsse seine Elf „kompakt agieren, Konter unterbinden und bei Standardsituationen wach sein“, erklärte Meggle.

Personell hat sich im Vergleich zum Aue-Spiel nicht allzu viel getan, wie Meggle einen Tag vor der Partie gegen die Eintracht feststellte: „Markus Thorandt hatte am Sonntag vorsichtshalber pausiert. Wir hoffen aber, dass er einsatzfähig ist. Jan-Philipp Kalla und Enis Alushi sind zurück im Mannschaftstraining. Es ist fraglich, ob wir bei ihnen das Risiko eingehen, aufgrund unserer Personalsituation können wir darauf aber keine Rücksicht nehmen.“

 

(hb)

Foto: Witters

 

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