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"SChwer zu verdauen"

Es ist der Tag nach der bitteren Heim-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Mit einer Nacht Abstand schaute Chefcoach Thomas Meggle zusammen mit den Journalisten noch einmal auf die vergangene Partie zurück.

„So ein Auftritt ist schwer zu verdauen. Das war ein ganz schwerer Rückfall“, antwortete er auf die Frage, ob er das Spiel schon verarbeitet habe. „Wir sind nicht gut ins Spiel und zu oft in Unterzahl-Situationen gekommen. Das hat wenig mit defensivem Denken zu tun“, analysierte er die Schwächen, die seine Mannschaft am Sonnabend offenbart hatte. „Wenn man sich anschaut, wann wir gepunktet haben, stellt man fest, dass wir in diesen Spielen Herz und Leidenschaft gezeigt haben. Da standen wir als Team auf dem Platz.“ Das habe gegen Heidenheim gefehlt.

Jetzt stehe alles auf dem Prüfstand. „Wir schauen uns in der Länderspielpause jetzt ganz genau an, wer die Kohlen aus dem Feuer holen kann, wer Tugenden wie Leidenschaft, Kampfgeist und Herzblut aufweist“, erklärte Meggle. „Was wir brauchen, sind Spieler, die Zweikämpfe gewinnen und defensiv denken. Dabei ist es egal, wie erfahren und alt die Jungs sind. Wenn ein 19-Jähriger das umsetzt, dann spielt eben der 19-Jährige“, kündigte er an. „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um eine Truppe zu finden, die die beste Möglichkeit hat, gegen Leipzig zu gewinnen“, so der Coach.

Bisher hatte die Mannschaft bei jedem Spiel auf die Unterstützung der Fans zählen können. Doch während der vergangenen Partie war es in den letzten 25 Minuten ungewohnt still am Millerntor. „Ich kann die Reaktion der Fans absolut verstehen“, zeigte der Trainer Verständnis für die Ruhe auf den Rängen. „Ich habe nach Abpfiff mit einigen Fans gesprochen und die haben erzählt, dass sie einfach nicht wussten, was sie noch machen sollen – ob klatschen, pfeifen oder singen. Wir können auch nicht erwarten, wenn wir zu Hause 0:4, 0:3 und 0:3 verlieren, dass die Fans uns dann immer noch anfeuern, als wäre nichts gewesen. Das war die Reaktion auf das, was auf dem Platz passiert ist“, erklärte Meggle.

(alw)
Foto: Witters
 

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