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„Am Ende des Tages zählen nur die Punkte“

Nach dem torlosen Unentschieden beim Heimspiel gegen Erzgebirge Aue nahm sich Cheftrainer Ewald Lienen noch einmal Zeit für ein Gespräch mit den Hamburger Journalisten.

„Aue war mit Abstand der stärkste Gegner, gegen den wir in diesem Jahr bislang angetreten sind. Wir haben sie nicht an ihrem Spiel gehindert, sodass sie zu vielen Torchancen kamen“, bilanzierte Lienen nach dem Spiel gegen die Veilchen. „Zeitweise hatten wir Glück, dass nicht doch ein Schuss reingeflogen ist und wir so den tabellarischen Abstand durch das Unentschieden halten konnten. Wir hätten die Gäste mehr kontrollieren müssen und können, als wir es getan haben.“

Dabei habe auch laut Lienen die Spielvorbereitung eine Rolle gespielt. „Wir haben diese Woche sehr intensiv und hart gearbeitet. Letztlich hat uns ein wenig die Frische auf dem Rasen und im Spiel gefehlt“, erklärte sich der Trainer den Leistungsabfall nach den ersten 20 Minuten. „Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Weil die Abstände zum Gegner nicht kurz genug waren, kamen wir oft zu spät.“

Auch die eigene Torchancenverwertung kam zur Sprache. „Natürlich hatten wir Chancen, davon hätte auch mal eine reingehen können. Nichtsdestotrotz hatten wir heute nicht diese tausendprozentigen Chancen, wie in den vergangenen Spielen.“

Der eine Punkt bringt weder die Kiezkicker noch die Auer im Abstiegskampf weiter. „Am Ende des Tages zählen nur die Punkte. Dabei spielt es auch keine Rolle, gegen wen du die holst“, so der 61-Jährige. „Sicher ist es besser, wenn du gegen einen direkten Konkurrenten punktest, dann kann er die Zähler ja nicht mehr einfahren.“

 

(alw)

Foto: Witters

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