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zu Gast beim Fast-Aufsteiger

Nach dem torlosen Remis zum Saisonstart gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld geht’s für unsere Kiezkicker am zweiten Spieltag zum Karlsruher SC. Mit dem KSC, der vor zwei Monaten nur hauchdünn den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasst hat, trifft die Lienen-Elf auf einen angeschlagenen Boxer und Duelle mit einem solchen sind bekanntlich unangenehm. Eine gute Defensivleistung soll der Schlüssel zum Erfolg sein.

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reist die Lienen-Elf beim Karlsruher SC, der sich nach einer überragenden letzten Saison Relegationsplatz drei sicherte. Lediglich ein Zähler fehlte am Ende zum direkten Aufstieg, den das Überraschungsteam Darmstadt nach dem 1:0 gegen unsere Kiezkicker feiern konnte. Somit kam es zum Aufeinandertreffen mit den „Rothosen“, das kaum bitterer hätte laufen können. Wenige Augenblicke trennten die Kauczinski-Elf von der Rückkehr in die erste Liga – was genau geschah, dürfte bekannt sein.

Mit nur wenigen personellen Veränderungen will der KSC an das gute letzte Jahr anknüpfen, mit einer späten 0:1-Niederlage in Fürth starteten die Karlsruher in die neue Spielzeit. Auch Rouwen Hennings, einer der Garanten für den letztjährigen Höhenflug, konnte die Auftaktpleite nicht verhidnern. Auf ihn muss die braun-weiße Defensive am Sonntag sicherlich besonders aufpassen. In der Vorsaison sicherte sich der Ex-Kiezkicker mit 17 Treffern die Torjägerkanone. „Ihn müssen wir besonders im Auge haben. Er verfügt über eine hohe Schusskraft und Schussgenauigkeit – da dürfen wir ihm nicht viel Platz lassen“, erklärte Abwehrspieler Lasse Sobiech im Vorfeld der Partie.

Im Vorjahr gelangen Hennings bei den beiden KSC-Siegen (4:0 am Millerntor, 3:0 im Wildpark) drei Treffer. Das Motto „same procedure as eyery year“ soll am Sonntag nicht zur Geltung kommen – weder Hennings noch ein anderer Karlsruher soll der Ball über die Linie drücken. Dafür werden alle Braun-Weißen, vor allem aber die Defensivakteure, zuständig sein. Hier ist Sobiech guter Dinge: „Seit Beginn der Rückrunde in der Vorsaison ist die Besetzung unserer Viererkette sehr konstant. Das ist das Wichtigste und das hat man auch an den Ergebnissen gesehen“, erklärte Sobiech, der sich über das Zu-Null-Spiel gegen Bielefeld freute, optimistisch.

Der Optimismus ist auch nicht unbegründet. Im Kalenderjahr 2015 kassierten die Braun-Weißen in 16 Ligaspielen lediglich zwölf Gegentreffer, drei davon allerdings in Karlsruhe. Sieben Partien beendete die Lienen-Elf ohne Gegentor – ein Top-Wert. Auch zum Saisonstart gegen Arminia Bielefeld stand am Ende die Null – leider gelang aber auch kein eigener Treffer. Hinten gut organisiert sein und vorne schneller spielen, sind laut Coach Ewald Lienen wichtige Faktoren, um beim KSC am Ende auch erfolgreich zu sein.

Im Wildpark wollen Sobiech & Co. an die guten Defensivleistungen anknüpfen und vorne endlich wieder gegen den KSC treffen. Seit 410 Minuten warten die Braun-Weißen auf einen Torerfolg gegen Karlsruhe. Die Serie soll am Sonntag mit aller Macht beendet werden.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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