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"Es wird eine enge Kiste"

Wie unser FC St. Pauli kämpfte auch der FSV Frankfurt im Vorjahr bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt, am Ende ebenfalls mit Erfolg. Mit Alexander Huber, der seit 2011 das Trikot des FSV trägt, sprachen wir über vergangene Saison, die aktuelle Situation und natürlich über das Spiel gegen unseren FC St. Pauli am Sonntag (30.8.).

Moin moin, Alexander. Nach drei Ligaspielen und nur einem Zähler konntet Ihr am vergangenen Wochenende nach dem 2:0 in Fürth endlich jubeln. Ein ungemein wichtiger Sieg für den Kopf, oder?

Absolut. Wir haben die Spiele vorher schon ordentlich bestritten, hätten eigentlich schon den einen oder anderen Punkt mehr haben können. Aber das Quäntchen Glück hat gefehlt. Jetzt haben wir in Fürth alles richtig gemacht, wir haben uns endlich belohnt und verdient gewonnen.

Im Sommer gab es einen großen Umbruch in Eurem Kader – 14 Spieler sind neu dabei, ebenso viele Akteure haben den Verein verlassen. Du bist seit 2011 in Frankfurt und gehst bereits in Deine fünfte Saison beim FSV. Warum fühlst Du Dich so wohl? Was zeichnet den Verein aus?

Es ist richtig, dass ich mich hier wohl fühle. Ich habe in der Jugend in Frankfurt angefangen, Fußball zu spielen. Und habe hier auch meinen Lebensmittelpunkt aufgebaut. Deshalb fühle ich mich wohl und würde mich freuen, wenn ich hier noch eine Weile spielen kann.

Dreimal Platz 13 und einmal Platz vier (2012/13) stehen in Deiner FSV-Vita zu Buche. So knapp wie letzte Saison war’s aber noch nie. Wie hast Du das letztjährige Abstiegsfinale und den Last-Minute-Klassenerhalt durch den 3:2-Sieg in Düsseldorf erlebt?

Es hat natürlich sehr an den Kräften und Nerven gezehrt. In der vergangenen Saison lief einiges unglücklich. Wir hatten zum Teil viel Pech, zum Teil haben wir aber auch wirklich schlecht gespielt. Umso schöner war es dann, mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen. Das gibt natürlich Power für die neue Saison.

Extrem turbulent verlief auch das letzte Duell des FSV gegen unseren FC St. Pauli bei Euch. 2:0 für uns, dann 3:2 für Euch – Endstand 3:3. Insgesamt hast Du sieben Mal gegen die Braun-Weißen gespielt, welche Erinnerungen hast Du an die Partien?

Es waren immer recht gute Partien. Meistens ist richtig was los auf den Zuschauerrängen und auf dem Spielfeld, egal ob auf Pauli oder bei uns. Ich denke, St. Pauli bringt auch hierher wieder richtig viele Zuschauer mit. Es macht natürlich Spaß, vor so begeisterten Fußballfans zu spielen.

Wie hast Du die Auftritte unserer Kiezkicker verfolgt? Überrascht es Dich, dass sie nach dem schwierigen letzten Jahr so gut aus den Startlöchern gekommen sind?

Es überrascht mich eigentlich nicht. Wenn eine Mannschaft nach einer solchen schwierigen Situation den Klassenerhalt schafft, geht man gestärkt in die neue Saison. Natürlich verfolge ich das, die Leistungen sind gut und konstant. Wir werden auf jeden Fall auf einen sehr guten Gegner treffen.

Nach dem Spiel folgt die erste von drei Länderspielpausen. Die Partie kann man durchaus als richtungsweisend bezeichnen, lässt sich die Ligapause mit einem Dreier doch viel angenehmer angehen. Was für ein Spiel erwartest Du?

Beide Mannschaften stehen sehr kompakt in der Defensive und haben ein gutes Umschaltspiel. St. Pauli verfügt über viele gute Individualspieler im Offensivbereich, da gilt es für uns, richtig aufzupassen. Es wird eine enge Kiste, aber natürlich mit meinem Wunsch versehen, dass wir gewinnen. Es ist immer schön, wenn man sich mit einem Sieg in eine Länderspielpause verabschiedet. Aber es ist noch früh in der Saison, ich denke nicht, dass das schon richtungsweisend für den weiteren Verlauf ist.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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