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"Haben Löwen in die Karten gespielt"

Ohne Zählbares mussten sich die Braun-Weißen nach dem 0:2 in München auf den Weg nach Hamburg machen. Bevor die Kiezkicker in den Bus Richtung Flughafen stiegen, stellten sich beide Trainer bei der Pressekonferenz den Journalisten.

„Wir sind enttäuscht, dass wir nichts mitnehmen konnten“, begann Cheftrainer Ewald Lienen seine Analyse. „Die Partie hat gut für uns angefangen. Wir haben in der ersten halben Stunde große Chancen gehabt, in dieser Phase hätte uns ein Tor gut getan. Das wäre gut fürs Selbstvertrauen gewesen. Zumal die Löwen sicherlich verunsichert gewesen wären.“

Die Entscheidung fiel dann kurz nach dem Wiederanpfiff. „Es ist uns nicht so oft passiert, dass wir innerhalb von vier Minuten zwei Gegentore kassiert haben. Damit konnte 1860 sein Spiel aufziehen. Sie waren mit Kontern immer gefährlich. Wir haben den Löwen in die Karten gespielt, weil wir im Mittelfeld kleinklein gespielt haben. Da hätten wir zielstrebiger sein müssen.“

Die Analyse von Benno Möhlmann fiel ähnlich aus wie beim Trainer der Braun-Weißen. „Wir waren in den ersten 15, 20 Minuten nicht so selbstbewusst, wie ich es mir gewünscht hätte. In dieser Phase hätten wir zurückliegen können. Nach dem Doppelschlag haben wir mehr Selbstvertrauen gehabt. Durch die Konter hätten wir das dritte Tor machen müssen. Dann wäre ich auch ruhiger gewesen. Ich bin froh, dass wir derzeit in der Lage sind, so Fußball zu spielen wie in der 2. Halbzeit. Ich hoffe jetzt, dass uns der Sieg gegen eine sehr gute Mannschaft das nötige Selbstvertrauen gibt für die weiteren Aufgaben.“

(cp)

Foto: Witters

 

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