Zahlen, Daten & Fakten – SSV Jahn Regensburg
Freitag, 19. Juni 2020, 12:00 Uhr
Nach dem bitteren 0:4 bei Hannover 96 haben unsere Kiezkicker am Sonntag (21.6., 15:30 Uhr) den SSV Jahn Regensburg zu Gast und erneut die Chance, vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Was aber erwartet unsere Boys in Brown? Wir haben unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen.
Effektivität
Arminia Bielefeld hat den Aufstieg auch dank seiner Effektivität vor dem gegnerischen Tor geschafft, von den insgesamt 281 Torschüssen fanden 58 auch den Weg ins gegnerische Tor und damit starke 20,6 Prozent. Effektiv war in der laufenden Saison auch der SSV Jahn Regensburg, das Team von Coach Mersad Selimbegovic konnte die Klasse auch dank einer Chancenverwertung von 16,9 Prozent bereits am Mittwochabend (17.6.) sichern konnte. 284 Schüsse gaben die Regensburger ab, 48 Mal zappelte der Ball im gegnerischen Netz – das macht 16,9 Prozent und ligaweit Platz drei.
Umschaltspiel
Das schnelle Umschalten ist eine der Stärken, wenn nicht sogar die große Stärke unseres kommenden Gegners. Beim jüngsten 2:1-Heimsieg gegen den Karlsruher SC erzielte Sebastian Stolze das zwischenzeitliche 2:0 nach einem Konter, für den Jahn war es bereits das zehnte Konter-Tor in der laufenden Saison. Kein Team jubelte häufiger nach schnellem Umschalten.
Ungenauigkeit
Im Spiel mit dem Ball hat der Jahn deutlich Luft nach oben, ligaweit kamen bei einer Passquote von 73,8 Prozent die zweitwenigsten Pässe bei einem Mitspieler an. Von den 8.164 Zuspielen – kein Team spielte weniger Pässe – kamen 2.173 Bälle nicht beim Teamkollegen an. Zum Vergleich: Unsere Kiezkicker belegen mit einer Passquote von 81,11 Prozent den zehnten Platz, von 11.177 Pässen kamen 2.111 nicht an.
Gegentorflut
Lediglich der SV Wehen Wiesbaden (59) und Dynamo Dresden (56) haben noch mehr Gegentore kassiert als der SSV (53.). Die Regensburger Defensive ist vor allem nach dem Seitenwechsel anfällig. Bis zur Pause kassierte die Selimbegovic-Elf gerade einmal 16 Tore, nach dem Wechsel dann aber 37 Treffer und damit so viel wie kein anderes Team. Allein ab der 61. Minute kassierte der SSV gleich 30 seiner insgesamt 53 Gegentreffer.
Pechvögel
Keinem unserer Kiezkicker ist in der laufenden Saison ein Eigentor unterlaufen, bei den Regensburgern hingegen stehen bereits drei Eigentore zu Buche und jedes Mal erzielte ein Abwehrspieler das Eigentor. Tim Knipping traf im Spiel gegen Fürth in der Nachspielzeit zum 2:2-Endstand ins falsche Tor, Marcel Correia Anfang Februar beim 0:6 in Bielefeld zum zwischenzeitlichen 0:4 und Sebastian Nachreiner Ende September 2019 zum zwischenzeitlichen 1:1 beim 2:2 gegen den Hamburger SV.
(hb)
Foto: Witters