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Zahlen, Daten & Fakten - 1. FC Nürnberg

Auch beim 1. FC Nürnberg wollen unsere Kiezkicker am Sonntag (14.2., 13:30 Uhr) ihren Aufwärtstrend fortsetzen und weiter punkten. Was erwartet unsere Boys in Brown beim FCN? Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt etwas unter die Lupe genommen.

Der Befreiungsschlag

Mit vier Siegen aus sechs Spielen hatten sich die Nürnberger vor Weihnachten noch von Platz 16 hoch auf Rang sieben gespielt und den Blick sogar wieder nach oben richten können, seit dem Jahreswechsel lief es aber überhaupt nicht mehr. Im Januar holte der Club aus sechs Partien lediglich einen Zähler, in der Tabelle ging's wieder runter auf Rang 14. Im wichtigen Duell beim SV Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende dann der erste Sieg im Jahr 2021 und was für einer. Nachdem Fabian Holland in der letzten Minute der regulären Spielzeit per Handelfmeter zum 1:1 für Darmstadt ausgeglichen hatte und der FCN nach Rot für Oliver Sorg wegen Handspiel auf der Linie in Unterzahl weiterspielte, unterlief Darmstadts Nicolai Rapp in der Nachspielzeit noch ein unglückliches Eigentor und so bejubelte Nürnberg doch noch drei wichtige Punkte.

Die Elfmeter

In der laufenden Saison zeigten die Unparteiischen nur zwei Mal zu Gunsten des FCN auf den Punkt, Manuel Schäffler und Johannes Geis verwandelten jeweils. Weniger Elfmeter gab es nur für Eintracht Braunschweig, beim FC Erzgebirge Aue und Fortuna Düsseldorf (je ein Strafstoß). Gleich sechs Elfmeter bekamen die Franken bereits gegen sich gepfiffen, nur Düsseldorf (8) verursachte noch mehr Strafstöße. Keeper Christian Mathenia konnte noch keinen Strafstoß parieren, alle sechs Versuche zappelten im Netz.

Der Zweikämpfer

Ligaweit belegen die Nürnberger in puncto Zweikämpfe mit 49,6 Prozent gewonnener Duelle den zwölften Platz, in der Luft ist es bei 48 Prozent gewonnener Duelle nur Platz 14. Team-intern ist Lukas Mühl der beste Zweikämpfer des FCN, der Innenverteidiger konnte 180 seiner 278 Duelle gewinnen und damit starke 64,7 Prozent für sich entscheiden. Damit rangiert er ligaweit unter allen Spielern mit mindestens der Hälfte der möglichen Spielzeit auf Platz fünf und ist somit einer der zweikampfstärkste Spieler im Fußball-Unterhaus.

Die Zurückgepfiffenen

Während der VfL Osnabrück nur 19 Mal in den bisherigen 20 Spielen im Abseits gestanden hat, hoben die Schiedsrichter-Assistent*innen beim FCN fast drei Mal so oft die Fahne. Gleich 51 Mal wurden die Nürnberger zurückgepfiffen – so oft wie kein anderes Team. Stürmer Manuel Schäffler hatte am meisten Probleme mit der Abseitslinie, er stand bei 16 Einsätzen bereits 20 Mal im Abseits und damit so oft wie kein anderer Spieler in den beiden Bundesligen.

Die Tore

Mit 27 erzielten Toren rangiert die Offensive des FCN im Tabellenmittelfeld, bei zwei Arten von Toren gehören sie aber zu den besten Teams der Liga. So werden die bereits sieben Kopfballtore nur von den „Rothosen“ (8) überboten. Nicht nur in der Luft, sondern auch beim Umschaltspiel sind die Nürnberger vorne dabei. Ihre bereits sechs Kontertore bedeuten ligaweit Platz drei, nur der FC Erzgebirge Aue und die SpVgg Greuther Fürth (je 8) konterten noch erfolgreicher als der FCN, der ligaweit die meisten Bälle (381) erobert hat und anschließend schnell nach vorne schaltet.

 

(hb)

Fotos: Witters

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