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Zahlen, Daten & Fakten – FC Erzgebirge Aue

Bereits am Sonnabend (15.1., 13:30 Uhr) geht’s um die ersten drei Punkte im Jahr 2022, im ersten Spiel nach dem Jahreswechsel empfangen unsere Kiezkicker den FC Erzgebirge Aue. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein bisschen unter die Lupe genommen.

Die Neuzugänge

Während sich bei unseren Kiezkickern in der Winterpause personell nichts geändert hat, gab es in der Liga den einen oder anderen Transfer. Auch bei Erzgebirge Aue hat sich was getan, wenn auch nicht viel. So verpflichteten die Sachsen Jann George von Jahn Regensburg. Der Offensiv-Allorunder kam beim SSV in der laufenden Saison nur auf drei Kurzeinsätze und soll in Aue den Ausfall von Omar Sijarić, der aufgrund einer schweren Erkrankung auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen wird, kompensieren. Kein echter, aber irgendwie doch ein Neuzugang ist Clemens Fandrich, der wegen grober Unsportlichkeit gegen den Schiedsrichter-Assistenten im Spiel gegen Ingolstadt ursprünglich für sieben Monate, nach einer mündlichen Berufungsverhandlung aber nur noch für sieben Spiele gesperrt worden war. Der zentrale Mittelfeldspieler hat eben jene sieben Spiele von Ende Oktober bis zur Winterpause bereits pausiert und ist am Millerntor somit wieder spielberechtigt.

Die Schlafmützen

Dass die bisherige Saison für die Sachsen überhaupt nicht wie gewünscht lief, lag auch daran, dass sie nicht gut in die Spiele reingekommen sind. Gerade einmal drei Treffer bejubelten die Auer in den ersten 30 Minuten, nur Dynamo Dresden (ein Tor) traf noch seltener in der ersten halben Stunde. Neben den wenigen eigenen Treffer kommen viele Gegentore zu Beginn hinzu. Bereits elf Bälle musste Keeper Martin Männel in den ersten 30 Minuten aus dem Netz holen – kein anderes Team kassierte in der Anfangsphase mehr Gegentore. Kein Wunder also, dass der FCE nach dem FC Ingolstadt 04 und Hansa Rostock (jeweils 13 Rückstände) am häufigsten hinten gelegen hatte. 12-mal lagen die Sachsen zurück, nur 2-mal gelang es am Ende noch, einen Punkt zu holen.

Die Abseitsstellungen

Zu früh gestartet oder zu spät vom Ball getrennt – das sind zwei Gründe, warum die Schiedsrichterassisten gerne mal die Fahne heben. In der laufenden Saison mussten diese ihre Fahnen am häufigsten bei den Sachsen heben, denn diese führen das Ranking mit insgesamt 51 Abseitsstellungen vor dem SC Paderborn 07 (48) und dem SV Darmstadt 98 (39) an. Aues Angreifer Dimitrij Nazarov stand bereits 17-mal im Abseits und wurde gemeinsam mit Darmstadts Luca Pfeiffer hinter Paderborns Sven Michel (27 Abseitsstellungen) am häufigsten zurückgepfiffen.

Die Zweikämpfe

Mit 47,4 Prozent gewonnener Zweikämpfe belegt Erzgebirge Aue im Ligavergleich den vorletzten Platz, nur der FC Ingolstadt 04 (47,1 Prozent) entschied noch weniger Duelle für sich. Mit Abstand Letzter sind die Sachsen bei den Luftzweikämpfen, lediglich 397 der insgesamt 915 und damit nur 43,4 Prozent aller Zweikämpfe in der Luft konnte Aue für sich entscheiden. Aber: Aue erzielte vier seiner 15 Tore mit dem Kopf. Gemessen an der Anzahl aller erzielten Treffer bejubelte nur Dresden prozentual mehr Kopfballtore (20 Tore insgesamt, 6 Treffer per Kopf). Zudem kassierten die Sachsen auch nur zwei Kopfball-Gegentore, nur Heidenheim (1) ließ noch weniger Kopfball-Gegentore zu.

Der Ex-Kiezkicker

Im Sommer 2021 wechselte Sam Schreck vom FC Groningen zum FC Erzgebirge Aue. Beim torlosen Remis im Hinspiel feierte das ehemalige FCSP-Talent sein Pflichtspieldebüt für die Veilchen und zugleich sein erstes Zweitligaspiel. Nach nur einem weiteren Kurzeinsatz bis Mitte Oktober stand der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2016 aus dem braun-weißen Nachwuchsleistungszentrum nach Leverkusen gewechselt war, den Durchbruch bei Bayer aber nicht schaffen sollte, in der zweiten Hälfe der ersten Saisonhälfte stets in der Startelf und so kommt Schreck in der laufenden Saison bislang auf elf Einsätze. Ein Treffer oder ein Assist stehen noch nicht zu Buche, dafür aber bereits drei Gelbe Karten.

Sam Schreck stand zuletzt immer in der Startelf.

Für unsere Ex-Kiezkicker Sam Schreck (vorne) und Sören Gonther (hinten) lief es in dieser Saison noch nicht wie gewünscht.

(hb)

Fotos: Witters

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