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Zahlen, Daten & Fakten – SC Paderborn 07

Nach dem torlosen Remis beim Karlsruher SC geht’s für unsere Kiezkicker am Montagabend (15.3., 20:30 Uhr) gegen den SC Paderborn 07 um die nächsten drei Zähler. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein bisschen unter die Lupe genommen.

Der Ballbesitz

Mit dem SCP gastiert am Montagabend (15.3.) das Team mit der höchsten Ballbesitz-Quote am Millerntor, im Schnitt kommen die Ostwestfalen auf 57,7 Prozent. Am vergangenen Wochenende waren es im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 gar 67,4 Prozent Ballbesitz, das änderte aber nichts an der 2:3-Heimniederlage. Es war der zweithöchste Ballbesitz-Wert des SCP in der laufenden Saison, nur beim 2:2 im Nachholspiel gegen den 1. FC Heidenheim hielten die Ostwestfalen das Leder bei 69,5 Prozent Ballbesitz noch häufiger in den eigenen Reihen. Lediglich beim 1:1 in Fürth (44,5 Prozent), beim 0:3 in Bochum (44,6 Prozent) und beim 1:3 beim HSV (49,5 Prozent) hatte der SCP den Ball weniger am Fuß als der Gegner.

Die Langschläfer

Nur fünf Teams kassierten noch weniger Gegentore als die Paderborner, bei denen der Ball in den bisherigen 24 Partien 30 Mal im Netz gezappelt hat. Das Team von Trainer Steffen Baumgart verteidigt gut, hat im bisherigen Saisonverlauf aber zu häufig die Anfangsviertelstunde und die Viertelstunde nach dem Seitenwechsel "verpennt". Gleich neun Gegentreffer waren es zu Beginn und weitere acht Gegentore direkt nach der Pause. Ligaweit am besten verteidigen die Ostwestfalen allerdings kurz vor dem Seitenwechsel (nur ein Gegentor ab der 31. Minute) sowie in der Schlussphase (nur drei Gegentore ab der 76. Minute).

Die Elfmeter

In den bisherigen 215 Zweitliga-Spielen gab es insgesamt 76 Elfmeter und damit gut einen in jedem dritten Spiel. Die Paderborner bekamen bereits acht Elfmeter zugesprochen, so viele wie sonst nur Holstein Kiel. Während die Kieler jedoch jedes Mal trafen, stehen beim SCP zwei Fahrkarten zu Buche. Dennis Srbeny, der alle acht Strafstöße getreten hat, scheiterte zwei Mal. Im Hinspiel konnte der Angreifer Robin Himmelmann erst im Nachschuss überwinden, zudem parierte Regensburgs Alexander Meyer Ende Februar einen Elfmeter von Srbeny. Vier Strafstöße bekam der SCP gegen sich gesprochen, Keeper Leopold Zingerle konnte dabei den im Hinspiel von Rodrigo Zalazar geschossenen Elfmeter parieren.

Die Offensive

Die Ostwestfalen sind das Team mit den wenigsten Treffern aus der Distanz (ein Tor) sowie nach Flanken (zwei Tore). Nur fünf Teams trafen noch seltener als der Bundesliga-Absteiger (30 Tore), der nicht nur zwei Elfmeter ungenutzt ließ, sondern auch viele Großchancen ausgelassen hat. Kein anderes Team vergab in Liga zwei so viele Hochkaräter wie die Baumgart-Elf. Am treffsichersten waren Dennis Srbeny (elf Saisontore) und Chris Führich (neun). Gemeinsam erzielte das Duo somit zwei Drittel der Paderborner Tore – ligaweiter Höchstwert vor Aues Sturm-Duo Pascal Testroet und Florian Krüger, die jeweils zehn Mal trafen und somit 20 der 32 Tore des FC Erzgebirge erzielten.

Die Sprinter

Mit 2.743,6 zurückgelegten Kilometern liegen die Paderborner im Ligavergleich auf Rang sieben, bei der Anzahl der Sprints und der im Sprint zurückgelegten Strecke allerdings auf Platz drei. Nur die Spieler des 1. FC Heidenheim (5.794 Sprints, 115,2 km) und des SSV Jahn Regenburg (5.628 Sprints, 111,6 km) waren noch häufiger und weiter im höchsten Tempo unterwegs als die Paderborner (5.517 Sprints, 109,3 km). Schnellster Paderborner ist Christopher Antwi-Adjei, er konnte bereits die Marke von 35 km/h knacken. Chris Führich zündete beim SCP mit 601 Sprints am häufigsten den Turbo, ligaweit belegt er den neunten Platz.

 

(hb)

Fotos: Witters

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