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Zahlen, Daten & Fakten - SSV Jahn Regensburg

Das nächste Topspiel steht an, am späten Sonnabend (12.2., 20:30 Uhr) gastieren unsere Kiezkicker beim SSV Jahn Regensburg. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein bisschen unter die Lupe genommen.

Die Torfestivals

Im Regensburger Jahnstadion ist in dieser Saison richtig was los. In den bisherigen zehn Heimspielen des SSV fielen nicht weniger als 40 Treffer und somit vier Tore pro Spiel. In keinem anderen Stadion in Liga zwei fielen durchschnittlich mehr Tore. Ein torloses Spiel in Regensburg? Fehlanzeige! Ein Spiel mit nur einem Treffer? Gab's ebenfalls nicht! Die 0:2-Niederlage gegen Darmstadt kurz vor der Winterpause war das torärmste Heimspiel der Regensburger, in gleich vier Heimspielen fielen hingegen fünf Tore. Ligaübergreifend zappelte der Ball nur in der 1. Bundesliga in der Dortmunder Signal Iduna Parks (51 Treffer in 11 Spielen) und in der Leverkusener BayArena (43 Treffer in 10 Spielen) durchschnittlich noch häufiger im Netz.

Der vorzeitige Feierabend

Fünf Wechsel können alle Teams wie schon in der Vorsaison wieder vornehmen. Regensburgs Coach Mersad Selimbegović nahm eben diese fünf Wechsel auch fast immer vor. Ein Akteur hatte dabei regelmäßig vorzeitig Feierabend: Sarpreet Singh. Der von Bayern München II ausgeliehene Flügelspieler stand 20-mal in der Startelf und wurde 18-mal vorzeitig ausgewechselt. Kein anderer Spieler in der zweiten Liga wurde häufiger ausgewechselt als der Neuseeländer, der hinter Sonny Kittel (HSV, 10 Assists) und Daniel-Kofi Kyereh (9 Assists) der drittbeste Vorbereiter der Liga ist.

Die Unberechenbaren

Mit 40 Treffern stellen die Regensburger die fünftbeste Offensive der Liga. Ganz vorne liegt der Jahn aber bei den unterschiedlichen Torschützen. So haben sich bereits 15 verschiedene Spieler in die Torschützenliste eingetragen, was den SSV sehr unberechenbar macht. Die besten Torschützen sind Sarpreet Singh und Max Besuschkow (je fünf Treffer), mit Jan-Niklas Beste, Carlo Boukhalfa, Steve Breitkreuz, Benedikt Gimber und Charalambos Makridis hat ein Quintett zudem drei Tore erzielt. Acht Tore haben Abwehrspieler erzielt – ligaweiter Bestwert.

Die Zweikämpfer

Unsere Boys in Brown werden beim SSV ordentlich dagegenhalten müssen, denn die Regensburger sind eines der zweikampffreudigsten Teams der Liga. 4.657 Duelle führte der Jahn bereits und damit knapp 222 Zweikämpfe pro Spiel, nur Paderborn (4.659) führte mehr Duelle. Mit Steve Breitkreuz steht der beste Zweikämpfer der Liga in den Reihen des SSV. Der Innenverteidiger entschied starke 68,2 Prozent seiner Duelle für sich und ist im Regensburger Abwehrzentrum gesetzt. Neben Breitkreuz liefen in der laufenden Saison sowohl Scott Kennedy als auch Jan Elvedi auf. Elvedi hat mit 63,6 Prozent gewonnener Duelle (ligaweit Platz 14) eine bessere Quote als Kennedy, der auf 56,1 Prozent gewonnene Zweikämpfe kommt.

Die Weitschussexperten

Nicht nur die eigene Box so gut es geht verteidigen, sondern auch schon die zehn bis 15 Meter vor dem eigenen Strafraum – das wird für unsere Kiezkicker wichtig sein beim SSV. Denn: Kein anderes Team bejubelte mehr Tore durch Schüsse aus der Distanz als die Regensburger. Die Weitschussexperten der Liga erzielten in der laufenden Saison bereits zehn Treffer, in der kompletten Vorsaison war es nur ein Tor aus der Distanz. Max Besuschkow und Jan-Niklas Beste trafen dieses Jahr bereits doppelt aus der Distanz. Lediglich Karlsruhes Marvin Wanitzek, Bremens Romano Schmid und Heidenheims Tobias Mohr bejubelten bereits drei Weitschusstore.

 

(hb)

Fotos: Witters

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