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0:2 im „kleinen Derby“

Am Mittwochabend (28.8.) standen sich im Millerntor-Stadion die U23 des FC St. Pauli und die des Hamburger SV gegenüber. Vor 4.210 Zuschauern setzten sich die Gäste am Ende mit 2:0 durch. Beide Treffer erzielte Kerem Demirbay (57., 89.).

Auf Seiten der Kiezkicker musste Coach Thomas Meggle auf Routinier Christian Rahn verzichten, der nach muskulären Problemen nicht rechtzeitig fit geworden war. Dafür schickte er mit Benedikt Pliquett (er ersetzte Alkan Tunca), Philipp Ziereis, Okan Kurt und Michael Gregoritsch (für Erdogan Pini dabei) vier Profis auf den Rasen. Im Vergleich zum starken 4:3 bei Hannover 96 II gab es somit nur zwei Veränderungen in der Startelf. Bei den Gästen stand der langjährige St. Pauli-Kapitän Fabio Morena ebenso auf dem Rasen wie die Lizenzspieler Jonathan Tha, Kerem Demirbay und Robert Tesche.

Nach verhaltenem Beginn erspielten sich die Gäste die erste Torchance. Ex-Kiezkicker Josef Shirdel flankte von der rechten Seite in den Strafraum, wo sich Nils Brüning gegen Andrej Startsev durchsetzen konnte. Sein Kopfball aus acht Metern strich knapp am Pfosten vorbei (8.). Vor den Augen der beiden Profi-Cheftrainer Michael Frontzeck und Thorsten Fink, vielen weiteren Funktionären beider Vereine sowie der fast kompletten St. Pauli-Profis konnten sich die Braun-Weißen nur selten mal vor dem HSV-Gehäuse in Szene setzen.

Nach 17 Minuten Leerlauf dann mal wieder eine Torchance, erneut für den HSV. Einen Freistoß von der rechten Seite köpfte Morena freistehend aus sechs Metern weit über Pliquetts Kasten hinweg (25.). Viele Highlights bot die taktische geprägte Partie nicht. Die Stimmung litt darunter jedoch nicht, denn die braun-weißen Anhänger unterstützten ihre Mannschaft lautstark. Pech dann in der 35. Minute: Nach einem Freistoß gelangte das Leder im Strafraum zu Gregoritsch, der den Ball anschließend im Tor unterbrachte. Die Fahne war fälschlicherweise oben, der Treffer zählte.

Sechs Minuten vor der Pause dann eine weitere Möglichkeit für die Meggle-Elf. Felix Drinkuth nahm einen langen Ball in den Strafraum aus 14 Metern direkt, das Leder verpasste das Gäste-Gehäuse aber deutlich (39.). Nachdem Shirdel kurz vor der Pause eine Ecke volley nahm und das Leder auf die Südtribüne gedroschen hatte, ging es in die Kabinen.

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