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1:0 - Sobiech köpft St. Pauli zum Sieg

Im drittletzten Heimspiel der Saison bekam es der FC St. Pauli am Millerntor mit dem 1. FC Nürnberg zu tun. Vor ausverkauftem Haus waren die Gäste über 90 Minuten lang die bessere Mannschaft, doch den einzigen Treffer der Partie erzielte die Braun-Weißen. Lasse Sobiech war in der Schlussminute per Kopf zur Stelle und brachte das Millerntor so zum Beben.

Sechs Spieltage vor dem Saisonende empfingen unsere Kiezkicker den 1. FC Nürnberg am Millerntor. Nach der 0:3-Niederlage beim Karlsruher SC wollte die Elf von Coach Ewald Lienen wieder drei Punkte einfahren. Dabei musste der Cheftrainer seine zuletzt zweimal in Folge unveränderte Startelf auf einer Position verändern. Für den erkrankten Marcel Halstenberg lief Sebastian Schachten links in der Viererkette auf. Die in den vergangenen Tagen angeschlagenen Julian Koch und Lasse Sobiech konnten dagegen auflaufen.

Im wieder einmal ausverkauften Millerntor wollten die auf Relegationsplatz 16 postierten Kiezkicker an die Leistung vom vergangenen Heimspiel – hier wurde Fortuna Düsseldorf deutlich mit 4:0 besiegt – anknüpfen. Die Gäste erwischten den besseren Start und verlagerten das Spielgeschehen in die Hälfte der Lienen-Elf. Im Abschluss blieben die Franken aber zu unpräzise: Erst flog Freistoß von Sebastian Kerk weit vorbei (2.), dann verpasste Kerk eine Hereingabe von Javier Pinola hauchdünn am langen Pfosten (4.). Unpräzise war das Stichwort war für die Anfangsphase, in der es keinem Team gelang, den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten - die höhere Fehlpassquote hatten aber die Braun-Weißen.

So vergingen mehr als zehn Minuten bis zum nächsten Torschuss. Guido Burgstaller hatte es vom rechten Strafraumeck probiert - Robin Himmelmann musste aber nicht eingreifen, der Ball rauschte zwei Meter vorbei (15.). Die erste Halbchance erarbeitete sich der FCSP nach 23 Minuten. Nach der ersten guten Kombination konnte John Verhoek im Strafraum aber gerade noch von Pinola gestoppt werden (24.)! Die Szene war aber wie ein Weckruf, denn anschließend kamen die Kiezkicker besser ins Spiel. Nur vier Minuten später stand dann schon wieder Verhoek im Mittelpunkt: Dennis Daube hatte den Angreifer geschickt auf die Reise geschickt, doch FCN-Keeper Raphael Schäfer hatte den Braten gerochen und konnte Verhoek auf Höhe des Elfmeterpunkts gerade noch am Abschluss hindern (28.).

Weitere fünf Minuten später dann mal wieder die Gäste, denen die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte. Alessandro Schöpf entwischte der braun-weißen Abwehr, fand aus 15 Metern in Himmelmann aber seinen Meister (33.). Nach zwei Pinola-Fernschüssen (35., 40.) hatte Peniel Mlapa kurz vor der Pause die große Chance zur Gäste-Führung, doch Himmelmann konnte dessen Schuss aus kurzer Distanz dank starker Fußabwehr entschärfen und an den Außenpfosten lenken (44.). Wenig später verabschiedeten sich beide Teams torlos in die Kabinen.

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