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Ab Jetzt Fokus auf Duisburg

Einen Tag nach dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC (20.11.) stellte sich Cheftrainer Michael Frontzeck im Presseraum an der Kollaustraße den Fragen der Journalisten.

In der Nacht zum Dienstag kehrten die Kiezkicker gegen 2:45 Uhr zurück aus Berlin. „Viel geschlafen haben wir alle nicht“, erzählte Michael Frontzeck am Morgen nach der 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC, noch sichtlich kaputt von den Strapazen der Reise. „So etwas ist immer leicht zu ertragen, wenn man ein Erfolgserlebnis eingepackt hat. Wenn man in der 85. Minute das 0:1 bekommt, ist das natürlich bitter.“

„Es ist schade, weil wir gestern die Möglichkeiten hatten“, so Frontzeck weiter. „Aber solche Spiele kommen vor. Wir haben eine relativ neu zusammengestellte Mannschaft, die zum Anfang der Saison in einer schwierigen Phase gesteckt hat und Vorletzter war. Wir haben uns mittlerweile von den unteren Rängen gelöst, aber das heißt jetzt nicht, dass wir nach Berlin fahren und Hertha gegen die Wand nageln. So weit sind wir noch nicht, das wird noch dauern. Aber unser Anspruch sollte sein, mehr Chancen zu kreieren als gestern. Aber das müssen wir akzeptieren und daran arbeiten.“

Doch der Coach fand auch lobende Worte für seine Schützlinge: „Was die Einstellung und die Kampfbereitschaft anging, gegen den Ball zu arbeiten, mache ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf. Das hat sie gerade über die ersten 50 Minuten hervorragend hinbekommen.“

Lob fand der Trainer auch für die Leistung von Keeper Philipp Tschauner, der den Kasten der Braun-Weißen fast bis zum Schluss mit starken Paraden sauber halten konnte: „Der Tschauni hat ein sehr gutes Spiel gemacht, aber man sollte da nicht zu sehr auf einzelne Personen gehen. Das ist ein Mannschaftsspiel, das ist ein Kollektiv, das zusammenarbeitet.“

Dass Daniel Ginczek (Reizung im Knie) und Florian Mohr (Gesäßmuskelzerrung) am Montag wieder mit von der Partie sein konnten, freute den 48-Jährigen natürlich. Fabian Boll sei ebenfalls langsam auf dem Weg der Besserung. Am Dienstagmorgen trainierte der Kapitän der Kiezkicker bereits wieder individuell auf dem Platz, während seine Kollegen am Auslaufen im Niendorfer Gehege und der Trainingseinheit auf dem Platz teilnahmen. Leichte Sorge bereitete dem Trainer lediglich der gesundheitliche Zustand von Florian Kringe, denn der 30-Jährige habe sich im Spiel eine Steißbeinprellung zugezogen.  

Den Nachmittag und den kommenden Tag gab der Trainer seinen Jungs frei, damit alle in Ruhe regenerieren und sich einen freien Kopf für die kommende Partie gegen den MSV Duisburg (25.11., 13:30 Uhr) verschaffen können. Die vergangene Begegnung müsse man abhaken, um sich voll und ganz auf den nächsten Gegner konzentrieren zu können.  „Das Spiel gegen Berlin spielt keine Rolle mehr. Der gesamte Fokus liegt jetzt auf Duisburg und wir werden versuchen, die drei Punkte mit aller Macht hier auf St. Pauli zu behalten“, so Frontzeck motiviert.

 

(iv)

Foto: Witters

 

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