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"Auf keinen fall nachlassen"

Vor den finalen Partien der Saison 2013/14 ließen wir uns von Mittelfeldspieler Tom Trybull seine Eindrücke nach knapp vier Monaten beim FC St. Pauli schildern. Natürlich nicht, ohne einen Blick auf die verbleibenden Aufgaben bis zur Sommerpause zu werfen.

Seit Januar dieses Jahres kickt der gebürtige Berliner Tom Trybull für den FC St. Pauli. Seine erste Halbserie bei den Kiezkickern kann bisher durchaus als turbulent bezeichnet werden. Nach guten Partien der Boys in Brown folgten ein ums andere Mal enttäuschende Ergebnisse, was auch Tom als entscheidendes Manko einer sonst guten Saison sieht: „Immer als wir die Chancen hatten, uns oben festzubeißen, haben wir es leider nicht geschafft uns durchzusetzen, was natürlich sehr schade ist.“ Gerade die zurückliegende Partie bei Energie Cottbus stecke, so der Mittelfeldspieler, noch im Kopf. „Bis zur 87. Minute führen wir mit 1:0, sind dann aber nicht in der Lage, den zweiten Treffer nachzulegen, und bekommen leider hinten raus sogar noch einen Elfmeter.“

Doch für die Zukunft lässt sich der von Werder Bremen ans Millerntor gewechselte 21-Jährige nicht entmutigen. „Es waren, wie in Cottbus, oftmals nur Nuancen in den Spielen, die nicht gewonnen werden konnten. Wenn wir diese Kleinigkeiten in Zukunft abstellen, freue ich mich auf die nächste Saison mit dieser Mannschaft, in der wir wieder voll angreifen“, blickt Tom zuversichtlich voraus.

Mit dem Schritt zum FC St. Pauli ist Tom voll und ganz zufrieden. „Rückblickend war es die absolut richtige Entscheidung, den Weg nach Hamburg einzuschlagen. Mein Ziel war es, so viele Spiele wie möglich zu machen und gute Leistungen zu bringen,“ so Tom, der in zehn von elf möglichen Partien auf dem Platz stand und dabei neun Mal von Beginn an ran durfte. Insbesondere die gute und offene Stimmung in der Mannschaft habe ihm den Einstieg in das neue Umfeld erleichtert. Dadurch sei es auch einfach gewesen, sich auf die sportliche Leistung zu konzentrieren, zeigt sich der Kiezkicker voll des Lobes für seine Teamkollegen.

Trotz der angespannten Situation im Tor der Boys in Brown vor dem Heimspiel gegen den VfR Aalen (Philipp Tschauner und Robin Himmelmann stehen aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung) bleibt Trybull gelassen. „Philipp Heerwagen hat in Cottbus gezeigt, dass auf ihn Verlass ist. Das wussten wir aber auch vorher. Im Training hat er schon gezeigt, welche Qualität er besitzt“, zeigt sich der 21-Jährige unbeeindruckt von den aktuellen Personalsorgen der Kiezkicker.

Am Sonntag (27.4.) erwartet der Mittelfeldallrounder eine schwierige Partie: „Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass wir das Spiel machen und gleichzeitig darauf achten müssen, hinten keinen Gegentreffer zu kassieren.“ Gerade Gegner wie der VfR Aalen verließen sich auf ihre Effizienz vor dem gegnerischen Tor, da gelte es, wachsam zu sein und so wenige Chancen wie möglich zuzulassen, warnt Tom. Zudem dürfe man auf keinen Fall nachlassen, da die Mannschaft ein gutes Gefühl aus der alten in die neue Saison mitnehmen wolle, betont Tom Trybull die Wichtigkeit der letzten drei Begegungen.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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