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"bin glücklich mit dem Team zu trainieren"

Marvin Ducksch hatte einen unglücklichen Start. Einen Tag nach dem offiziellen Trainingsauftakt verletzte sich der Neuzugang am Oberschenkel und verpasste in den darauffolgenden Tagen das Mannschaftstraining. Gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund feierte der 22-Jährige am Donnerstag (14.7.) seinen ersten Auftritt im braun-weißen Dress. Klar, dass er überglücklich ist.

Die Erleichterung ist ihm quasi anzusehen. Endlich konnte der Stürmer seine ersten Minuten im St. Pauli-Trikot bestreiten und für die Mannschaft von Ewald Lienen auflaufen: „Ich bin sehr glücklich, dass ich nun wieder mit dem Team trainieren kann und am Donnerstag spielen konnte." Dass er wieder mitmischen kann, verdankt Marvin auch dem behutsamen Umgang mit seiner Verletzung. "Hier wird das alles ein wenig anders geregelt als in anderen Vereinen, wo man, sobald man wieder fit ist, sofort wieder voll belastet wird. Es ist alles etwas langsamer, kontrollierter und strukturierter gehandhabt worden. Das war klasse.“

Dass seine ersten Minuten für die Boys in Brown gegen seinen alten Arbeitgeber waren, zwang den Angreifer zumindest zum Schmunzeln. „Es war zugegebener Maßen ein komisches Gefühl, gegen die alten Kollegen in anderen Farben zu spielen, aber ich freue mich über diese neue Herausforderung und die kommenden Aufgaben hier“, erklärt er. Darüber hinaus gebe ihm sein Debüt einen Motivationsschub für die Zeit bis zum Saisonstart. „Nach den ersten zwei Wochen habe ich noch etwas aufzuholen, um am Ende der Vorbereitung bei einhundert Prozent zu sein“, zeigt er sich hochmotiviert für die zweite Hälfte der Vorbereitung.

Im Vordergrund steht für Marvin zunächst wieder Spielpraxis zu erlangen. „Ich hatte jetzt insgesamt fünf Einheiten, davon waren drei mit Ball und die 20 Minuten gegen Borussia Dortmund. Deswegen brauche ich noch etwas Spielrhythmus und muss das Konditionelle nachholen“, weiß der 22-Jährige, woran er in den nächsten Wochen arbeiten möchte. Nichtsdestotrotz zeigte der Stürmer in den letzten Tagen, dass mit ihm zu rechnen ist, wenn der Ball in die Box kommt. „Ich glaube, dass verlernt man als Stürmer nicht so schnell“, schmunzelt er.

Zwar war er in den ersten Wochen nicht oft im Mannschaftstraining, dem Integrationsprozess als Neuzugang hat das aber keinen Abbruch getan. „Ich wurde hier vom ersten Tag an gut aufgenommen. Dass man keine Probleme hat, hier Anschluss zu finden, kann ich nur bestätigen. Klar waren und sind die ehemaligen Dortmunder in der Mannschaft auch dabei behilflich, aber auch die anderen erzählen mir viel über den Verein und das nehme ich mir auch zu Herzen“, schildert Marvin sein Ankommen bei den Braun-Weißen.

(lf)

Foto: Witters

 

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