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„Das hat richtig Spaß gemacht“

Zwei Veränderungen nahm Ewald Lienen im Vergleich zum letzten Ligaspiel vor. Mit Marc Hornschuh (für Bernd Nehrig) und Jeremy Dudziak (für den nach Leipzig gewechselten Marcel Halstenberg) standen zwei Neuzugänge erstmals von Beginn auf dem Rasen. Nicht nur aufgrund des Sieges war das Duo nach der Partie überglücklich.

„Ein dreckiger Sieg“, lautete das erste, kurze Fazit von Marc Hornschuh nach dem Abpfiff. Der Abwehrspieler, der vom FSV Frankfurt ans Millerntor gewechselt war, ersetzte Bernd Nehrig (Fersenprellung) und lief von Beginn an auf der rechten Abwehrseite auf. „Es war etwas ungewohnt für mich, mal wieder hinten rechts aufzulaufen, aber ich habe mich reingekämpft. Die Mannschaft hat mir dabei sehr geholfen und es mir nicht nur in den letzten Tagen ziemlich einfach gemacht, mich hier wohlzufühlen.“

Der 24-Jährige blickte auf einen aus seiner Sicht verdienten Sieg zurück. „Wir haben über die gesamte Spielzeit nur wenige Torchancen zugelassen, weil wir kompakt standen und es dem MSV so schwer gemacht haben. Es war ein hektisches und kampfbetontes Spiel. Weil wir einen Tick aggressiver waren, geht der Sieg auch in Ordnung. Wir haben uns auch nicht verrückt machen lassen, weil es so lange 0:0 stand“, stellte Hornschuh fest. „Es war für mich persönlich natürlich ein super Einstand. Das hat heute richtig Spaß gemacht, was auch an der tollen Kulisse lag“, fügte der Debütant glücklich hinzu.

Freude herrschte natürlich auch bei Jeremy Dudziak, der im Vergleich zu Hornschuh bereits beim FSV Frankfurt sein Pflichtspieldebüt gegeben hatte. Er lief für Marcel Halstenberg, der nach Leipzig gewechselt ist, im linken offensiven Mittelfeld auf. „Es war sicherlich nicht das schönste Fußballspiel heute Abend“, merkte der 21-Jährige, bei dem mit zunehmender Spieldauer die Kräfte geschwunden waren, zunächst an. Nach einem kurzen Moment fügte er glücklich hinzu: „Wir haben uns richtig reingebissen und am Ende gewonnen. Die Atmosphäre war einfach geil.“

Besonders in der ersten Halbzeit war Dudziak richtig gut aufgelegt, hier war er an nahezu jeder Chance der Lienen-Elf beteiligt. Viermal kam der Ex-Dortmunder selbst zum Abschluss, ein Treffer sollte beim Startelf-Debüt aber nicht gelingen und das ärgerte unsere Nummer 8 doch sehr: „Mit meinem Spiel war ich eigentlich ganz zufrieden. Nicht aber damit, dass ich meine Chancen nicht nutzen konnte. Da muss ich einen reinmachen.“ Nach einem Pass von Daniel Buballa („der war etwas zu scharf für mich“) bekam er nicht genügend Wucht hinter den Ball, bei seiner größten Chance sei ihm der Ball „leider über den Schlappen“ gerutscht.

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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