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"Das Tor in letzter Minute – geiler geht’s nicht!"

Welch Happy-End am Millerntor! In der Nachspielzeit erzielten unsere Kiezkicker gegen den SC Freiburg den Siegtreffer und feierten anschließend den sechsten Sieg in der Saison. Während sich die Breisgauer natürlich über die Niederlage ärgerten, war die Freude auf Seiten unserer Kiezkicker umso größer. Hier gibt's die Stimmen aus der Mixed Zone.

Lasse Sobiech: „Wir wollten es genauso wie in den ersten Spielen der Saison angehen und defensiv gut stehen. Allerdings hatte Freiburg nicht mehr Chancen als wir und die Mannschaft hat es verstanden Freiburg am Fußballspielen zu hindern. Das Tor in letzter Minute – geiler geht’s nicht, heute haben sich mal wieder alle Emotionen auf diesen einen Moment gebündelt. Letztendlich war es ein absolut wichtiger Sieg für uns, da wir jetzt ein paar Partien keinen Dreier mehr geholt hatten.“

Lennart Thy: „Nachdem wir bei Union Berlin auf bittere Art und Weise noch zwei Punkte liegengelassen haben, wollten wir heute das Maximum rausholen und das ist uns auch gelungen. Wir haben uns auf unsere Defensive fokussiert und bis kurz vor der Halbzeit standen wir richtig gut. Angesichts der zweiten Hälfte ist der Sieg nicht unverdient. Beim Tor nehme ich das Ding volley und Schwolow hält stark. Zum Glück war Ratsche zur Stelle und hat den Ball reingehauen.“

Robin Himmelmann: „Wir haben, wie bereits oft in der Saison, wenig Torschüsse zugelassen und kaum Fehler gemacht. So musste ich heute nur zweimal richtig eingreifen. Ein Lob an die gesamte Mannschaft, die richtig gut verteidigt und kaum etwas zugelassen hat. Wir sind immer rechtzeitig am Mann gewesen und haben die Räume eng gemacht.“

Philipp Ziereis: „In der vergangenen Woche war das Glück nicht auf unserer Seite, heute dagegen schon. Die letzte halbe Stunde waren wir besser als Freiburg, da man hat gesehen, wie gut wir stehen. Generell ist es nicht einfach, sich gegen uns Torchancen zu erspielen. Wenn die Null hinten steht, kann eigentlich immer was gehen. Es war das richtige Mittel, tief zu stehen, denn jeder weiß, wie offensivstark Freiburg ist.“

Jan-Philipp Kalla: Letzte Woche bei Union war es die 93. Minute, heute die 91. Minute. Wir haben alles rausgehauen und uns heute vielleicht ein bisschen cleverer angestellt. Wir haben sehr kompakt gestanden und unsere Stürmer haben mega Arbeit nach hinten geleistet. Dadurch wurde das Mittelfeld entlastet. Das war genau das richtige Vorgehen gegen solch eine spielstarke Manschaft. Unsere Fans sind grandios! Sie feiern mit uns, egal ob wir gegen den Spitzenreiter oder den Tabellenletzten gewinnen."

Christopher Buchtmann: „Heute sind wir dafür belohnt worden, dass wir wenig zugelassen haben. Es war ähnlich wie in der letzten Woche, nur dass wir heute den Lucky Punch hatten. Gegen die beste Offensive der Liga hat die ganze Mannschaft sehr gut gearbeitet. Wir haben sehr viel Laufarbeit geleistet und die Räume gut zugemacht. Jeder arbeitet für jeden, Respekt an die ganze Mannschaft."

Marc Hornschuh: „Überragend wie die Fans uns gefeiert haben, so etwas möchte man gerne öfter erleben. Es war ein sehr intensives Spiel, wir haben es geschaft die Räume dicht zu halten und kein Spiel in die Tiefe zuzulassen. Auch kämpferisch haben wir alles gegeben, das gehöt auch dazu. Deshalb ist es ein verdienter Sieg."

Nils Petersen (SC Freiburg): „Bis zur 90. Minute lief alles nach Plan und es sah danach aus, dass wir weiter ungeschlagen bleiben. Wir haben gegen St. Pauli, ein Spitzenteam der Liga, defensiv ganz wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir dem Gegner das Gefühl gegeben, dass gegen uns was zu holen ist. Das Tor in der Nachspielzeit ist bitter, an dem Tor sind wir selbst schuld. Das darf nicht passieren. Da haben wir zu viele Einwürfe zugelassen und den Ball nicht klären können. Dann bekommen wir so ein Ei rein und verlieren. In der Saison hatten wir häufig auch Glück, heute aber nicht.“

Maximilian Philipp (SC Freiburg): „Es ist einfach unglücklich gelaufen. Wir haben viel mehr fürs Spiel gemacht und hätten einen klaren Elfmeter bekommen müssen. Zudem hätte es dann auch Rot für Hornschuh geben müssen. Für mich war die Entscheidung sehr fragwürdig.“

Julian Schuster (SC Freiburg): „Es gab relativ wenig Chance auf beiden Seiten. Man hat gemerkt, dass beide Seiten großen Respekt voreinander hatten und tief standen. Ein 0:0 wäre wichtig für uns gewesen, aber Rückschläge kann es immer mal geben.“
 

 

(ek/hb/th)

Foto: Witters

 

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