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Das war der April

Im April 2014 ging es in der 2. Bundesliga in die heiße Phase, sowohl im Abstiegskampf als auch im Aufstiegsrennen. Nach dem Sieg beim SV Sandhausen zu Beginn des Monats waren die Aufstiegsränge zum Greifen nach, doch nur ein Zähler aus den drei kommenden Partien sollte den Traum von der Rückkehr in die 1. Bundesliga zuunichte machen.

Bevor unsere Kiezkicker in der Liga um wichtige Zähler im Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen sollten, reisten sie zunächst nach Itzehoe. Dort trafen sie in einem kurzfristig angesetzten Benefizspiel – die sportlichen Verantwortlichen des FC St. Pauli hatte sofort ihre Hilfe zugesagt – auf eine Itzehoer Auswahl. Die Einnahmen, mehr als 20.000 Euro konnten dabei gesammelt werden, kamen den Hinterbliebenen und Geschädigten eines Wohnhaus-Explosion zugute (KLICK!).

Wenige Tage später ging es dann zu den Defensiv-Spezialisten des SV Sandhausen. Gegen die zweitbeste Abwehr der Liga sollten der Vrabec-Elf nach torloser erster Halbzeit drei Treffer gelingen, die am Ende zum 3:2-Auswärtssieg reichen sollte. Stark: Gleich zweimal konnten die Braun-Weißen einen Rückstand (0:1, 1:2) aufholen und doch noch gewinnen (KLICK!).

Als Tabellenvierter empfing der FC St. Pauli dann den Sechsten Kaiserslautern zum Top-Spiel des Spieltages. Es sollte ein bitterer Abend am Millerntor werden. Erst geführt, dann 1:2 hinten gelegen und doch noch den Ausgleich geschafft. Als alle sich mit einem Punkt anfreunden wollten, schlug der FCK in der siebten Minute der Nachspielzeit zu und versetzte alle Braun-Weißen in eine Schockstarre (KLICK!).

Groß war der Ärger und Frust auch nach dem nächsten Spiel in Cottbus. Kurz vor dem Abpfiff glich Energie zum 1:1 aus und sorgte erneut für ein unglückliches Ende für unsere Kiezkicker (KLICK!). Nachdem sich Philipp Tschauner beim Spiel gegen Kaiserslautern und Robin Himmelmann in der Lausitz beim Warmmachen an der Schulter verletzt hatten, feierte Philipp Heerwagen sein Profi-Debüt für den FC St. Pauli. In der Schlussminute konnte er dank einer starken Parade noch eine Niederlage verhindern. Machtlos war der Keeper beim letzten Spiel im April gegen den VfR Aalen. Hier musste er gleich dreimal den Ball aus dem Netz holen. Da die Vrabec-Elf selbst keinen Treffer erzielen konnte, stand am Ende ein bitteres 0:3 zu Buche (KLICK!). Der Abstand auf Rang betrug zwei Spieltag vor dem Saisonende sieben Zähler, so dass der Aufstieg auch theoretisch nicht mehr möglich war.

Erfreulich war da zwischenzeitlich die Nachricht, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem FC St. Pauli bis auf eine Auflage (regelmäßige Statusberichte für den geplanten Bau der Nordtribüne) die Lizenz für die kommende Spielzeit 2014/2015 erteilt hatte (KLICK!).

 

(hb)

Foto: Witters

 

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