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das war der august

Der August war mit der Pleite beim SC Preußen Münster, der Niederlage gegen Arminia Bielefeld, 2:2 beim VfL Bochum und dem fulminanten Sieg gegen Dynamo Dresden ein Wechselbad der Gefühle.

Denkbar schlecht, aber doch typisch für St. Pauli starteten die Kiezkicker in den August. Voller Hoffnung auf eine zweite Pokal-Runde trat man gegen den starken Drittligisten SC Preußen Münster am ersten August-Wochenende an. Doch wie so oft im Pokal, war auch dieses Mal ein unterklassiger Gegner gegen die Boys in Brown siegreich (1:0) und die Mannschaft rund um den damaligen Chefcoach Michael Frontzeck konnte sich von da an voll und ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren (KLICK!).

Bereits im Juli hatten diverse Fangruppen und einzelne Fans mit der künstlerischen Gestaltung der neuen Gegengerade begonnen. In wochenlanger Arbeit brachte ein Teil der Fanszene seine Verbundenheit zum FC St. Pauli, sowie sein politisches Selbstverständnis auf die zuvor kahlen Flächen der neuen Gegengerade an. Vor der Partie gegen Arminia Bielefeld wurde das Gesamtkunstwerk, das in Deutschlands Stadionlandschaft seines Gleichen sucht, fertig und konnte von 13.000 Besuchern auf der neuen Gegengerade bestaunt werden (KLICK!).

Doch nicht nur die Arbeiten an der Gegengerade konnten vor der Partie gegen die Ostwestfalen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der Harald-Stender-Platz wurde in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Harald Stender, der es laut Präsident Stefan Orth geschafft hatte, alle Menschen in und um den Verein zusammenzubringen, konnte so ein angemessenes Denkmal gesetzt werden, dass ab dem Zeitpunkt für alle St. Paulianer sichtbar war (KLICK!).

Fußball wurde am zweiten Wochenende aber auch noch gespielt, wenn auch nicht erfolgreich. Nach der Pleite im Pokal folgte eine Woche später die Chance zur Wiedergutmachung gegen Arminia Bielefeld. Zwar rannten die Kiezkicker den Bielefelder Kasten durchweg an, ein Treffer sollte an diesem Nachmittag nicht gelingen. Es kam wie so oft  im Fußball. Ein Elfmeter für die Arminia in der 67. Minute bestätigte alle Fußballweisheiten und besiegelte die Heimniederlage gegen die Ostwestfalen (KLICK!).

Sechs Tage nach der 0:1-Heimniederlage ging es für die Elf von Michael Frontzeck tief in den Westen. An einem Freitagabend war man zu Gast beim VfL Bochum (KLICK!). Nach Heiko Butschers Führung schlug die Stunde des holländischen Neuzugang John Verhoek. Mit einem Doppelpack drehte er noch vor der Pause die Begegnung zu Gunsten der Kiezkicker. Doch dabei sollte es nicht bleiben. 20 Minuten vor Schluss glich der Revier-Club aus. Bei einem leistungsgerechten Unentschieden blieb es und so nahm man einen verdienten Punkt mit nach Hamburg.

Den krönenden Abschluss des Monats August bildete ein Spiel, das so schnell kein Anhänger der Kiezkicker vergessen wird. Am Montagabend gastierte Dynamo Dresden am Millerntor und die Partie bot alles, was das Millerntor in Sachen Dramatik aufzuweisen kann (KLICK!). Ausgleich durch Florian Kringe nach spätem Rückstand, gehaltener Elfmeter durch Phillip Tschauner und dann das dramatische Finish des Sebastian Maiers. Mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung versenkte der Neuzugang das Leder per Freistoß im Kasten der Dresdner zum 2:1-Sieg für Braun-Weiß. Das Millerntor stand Kopf!

Dem Wahnsinns-Spiel gegen Dresden sollten in Berlin drei Punkte aus der Hauptstadt folgen. Doch daraus wurde, trotz einer 2:0-Führung, nix. Den Berlinern gelang es, in der 59. Minute auszugleichen und gar vier Minuten vor Spielende den 3:2-Siegtreffer zu erzielen (KLICK!).


(lf)

Fotos: Witters / FC St. Pauli

 

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