Das war der September
Freitag, 28. Dezember 2012, 09:12 Uhr
Nach der Partie gegen den Liganeuling aus Sandhausen nutzen die Kiezkicker die anschließende Länderspielpause für zwei Testspiele. Sie siegten gegen Eintracht Lüneburg (10:0) und reisten dann zu einer Partie in die Schweiz, um dort gegen den FC Winterthur anzutreten.
In dieser Woche sorgten zudem zwei Blindgänger für Aufregung im Viertel. Denn auf dem Heiligengeistfeld wurden bei Arbeiten zwei Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Das Gelände um den Fundort wurde im Radius von 500 Metern evakuiert. Auch im Stadion musste alles geräumt werden. Zum Glück konnten die beiden Bomben entschärft werden, sodass es keinen weiteren Schaden gab.
In der Liga ging es weiter mit zwei Auswärtsspielen. Während die Braun-Weißen sich beim 0:0 in Köln bei einem starken Philipp Tschauner für den Punkt bedanken konnten, gingen die St. Paulianer beim anschließenden Spiel beim FSV Frankfurt (1:2) leer aus. Chance zur Widergutmachung bot sich allerdings recht schnell. Denn bereits am Dienstag nach dem Frankfurt-Spiel kam der Aufsteiger VfR Aalen ans Millerntor. Der Neuling siegte durch einen Treffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit 1:0.
Der bisherige Verlauf der Saison, die nicht zu erkennende Weiterentwicklung der Mannschaft und die Verunsicherung des Teams veranlassten die Vereinsführung dazu, sich einen Tag nach der Niederlage von André Schubert zu trennen. Für die nächste Partie bei Jahn Regensburg übernahmen Timo Schultz, Thomas Meggle und Mathias Hain das Kommando, doch zunächst sollte die Talfahrt der Braun-Weißen noch nicht beendet sein. Sang- und klanglos gingen die Kiezkicker mit 0:3 in Regensburg unter. Ein absolut schwarzer Tag für das gesamte Team. Auf Platz 17 endete der September für die St. Paulianer. Doch es sollte wieder bessere Tage geben.
Während es also im sportlichen Bereich Probleme gab, konnte auf der Baustelle Millerntor ein zügiger Fortgang der Arbeiten beobachtet werden. Bis zum Ende des Monats wurde die Dachkonstruktion montiert. Kulturell gab es ebenfalls einiges zu bestaunen, öffnete doch die von Viva con Agua initiierte Millerntor-Gallery für ein Wochenende ihre Pforten.