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„Das war schon brutal für mich“

Nach einer dreimonatigen Leidenszeit ist Sebastian Schachten vor zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dabei hängt sich der Verteidiger voll rein und macht von Tag zu Tag Fortschritte. Bei der U23 der Kiezkicker bekommt Schachten nun die Gelegenheit, nach langer Zeit sein Comeback auf dem Platz zu feiern.

Sebastian Schachten ist gut drauf. Endlich wieder schmerzfrei, endlich wieder auf dem Rasen! Seit zwei Wochen steht der Defensivallrounder nun gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Trainingsplatz. Das der Spielbetreib aufgrund der Länderspielpause eine Woche länger ruht, kommt „Schachter“ dabei recht gelegen: „Die letzten Tage habe ich gut überstanden. Endlich kann ich wieder ohne Schmerzen trainieren. Die Länderspielpause kommt für mich zur rechten Zeit, da ich eine Woche mehr Zeit habe, um in den Rhythmus zu kommen.“

Schier endlos wirkten die vergangenen drei Monate für den 28-jährigen Familienvater, für den mit dem Testspiel gegen Besiktas Istanbul am 12. Juli eine lange Leidenszeit begann. „Das war schon brutal für mich, da ein Muskelfaserriss eigentlich keine große Sache ist. Ich konnte nicht so recht begreifen, dass die Verletzung schwerwiegender als erwartet war.“

Während seine Teamkollegen auf dem Platz um Punkte kämpften, saß Schachter auf der Tribüne und musste zusehen. „Ich war heiß und wollte unbedingt spielen. In solchen Situationen werde ich sehr ungeduldig und unausstehlich. Das letzte Mal, dass ich über eine so lange Zeit verletzt war, war vor fünf Jahren“, erklärt der 28-Jährige.

Nach der langen Leidenszeit ist es für den Defensivmann der Braun-Weißen nun wichtig, Spielpraxis zu bekommen – und diese Geglegenheit bekommt er. Am Sonnabend (12.10.) soll Schachter die U23 im Heimspiel am Stadion Hoheluft gegen Eintracht Braunschweig II (Anpfiff: 14 Uhr) unterstützen. „Ich habe in den letzten Tagen gut trainiert, aber seit drei Monaten kein Spiel mehr bestritten. Auf dem Platz ist es immer etwas anderes. Das Spiel mit der U23 ist dabei eine super Gelegenheit für mich – auch um den Trainer davon zu überzeugen, dass er mich braucht.“


(rh)


Foto: Witters
 

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