"den FC St. pauli in der 2. Liga halten"
Montag, 24. November 2014, 11:13 Uhr
„Es wird ein langer, steiniger Weg bis zum Saisonende“, kündigte Azzouzi an. „Nach der letzten Saison haben wir uns berechtigte Hoffnungen gemacht, dass wir in dieser Spielzeit einen Schritt weitergehen können.“ Doch seit Beginn der Saison ist die Stimmung im Umfeld des Millerntors nicht gerade positiv. „Wir müssen das jetzt zusammen anpacken“, forderte der 43-Jährige. „Wir müssen weiter hart arbeiten und den Jungs vertrauen, die uns zur Verfügung stehen.“
Zuvor hatte Chefcoach Thomas Meggle den anwesenden Journalisten erklärt, dass momentan ein Key-Spieler, wie beispielsweise in den vergangenen Jahren ein Max Kruse, Daniel Ginczek oder Fin Bartels fehle, der den Unterschied ausmache. „Wir erhoffen uns, dass jemand aus dem aktuellen Kader in diese Rolle wächst“, so der Sportdirektor. Es sei schwierig im Winter einen Sensationstreffer zu verpflichten, der alles glattbügle. Auf die Frage, ob er nach Kritik von Außen Gegenwind spüre, antwortete er: „Ich habe alles nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Aus verschiedenen Gründen kann das momentan nicht umgesetzt werden. Das ist im Fußball manchmal so."
Doch trotz der aktuell schwierigen Situation dürfe man laut Azzouzi nicht die Nerven verlieren und müsse ruhig bleiben. „Es ist eine große Chance für den gesamten Verein, gemeinsam den Klassenerhalt zu schaffen. Ein Nichtabsteig kann sehr viel Energie freisetzen.“ Und genau dies sei das einzige Ziel für die verbleibende Spielzeit. „Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass wenn man zwei Spiele gewinnt, sich wieder im Mittelfeld der Tabelle befindet. Für uns geht es am 34. Spieltag nur um Platz 15 und um nichts anderes“, betonte er. "Wir wollen den FC St. Pauli in der zweiten Liga halten. Daran arbeiten wir."
(alw)
Foto: Witters
