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„Der Klassenkampf hat begonnen“

Es geht Schlag auf Schlag: Nach zuletzt zwei Heimspielen gegen den KSC und den BVB im Pokal treten unsere Kiezkicker am Sonnabend (1.11.) beim 1. FC Nürnberg an. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei den Franken betonte Cheftrainer Thomas Meggle, dass die erste Phase der Saison abgehakt ist und nun der Klassenkampf für seine Mannschaft begonnen hat.

„Die erste Phase ist jetzt abgeschlossen“ - mit diesem Satz eröffnete Cheftrainer Thomas Meggle die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg. Anschließend holte der 39-Jährige ausführlich aus: „Wir haben einige Spiele absolviert, sind mit großen Problemen, besonders personell, in die Saison gestartet. Teilweise hatten wir acht bis zehn Verletzte, davon sechs Viererketten-Spieler. Einige Jungs mussten auf ungewohnten Positionen spielen. Sie haben es zwar ordentlich gemacht, aber es war keine Verlässlichkeit gegeben.“

Was man aus der ersten Phase der Saison mitnehme, fragte sich Meggle anschließend und beantworte die selbst gestellte Frage umgehend: „Für die Anzahl der Verletzten haben wir gut gepunktet. Wir haben gute Spiele hingelegt, hatten aber auch Phasen in Partien, die nicht gut waren. Gepunktet haben wir immer dann, wenn wir Kampf und die Zweikämpfe angenommen und die einfachen Dinge des Fußballs umgesetzt haben. Nicht gepunktet haben wir dann, wenn wir nicht als Mannschaft agiert und einige Spieler, beispielsweise beim Pressing, kopflos gehandelt haben. Die Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt, dass wir immer dann erfolgreich waren, wenn wir die Basics umgesetzt haben.“

Für Meggle hat nun die zweite Phase der Saison begonnen, auch weil ihm aktuell mit Daniel Buballa, Marcel Halstenberg und Markus Thorandt nur drei verletzte Akteure fehlen. „Für uns hat jetzt der Klassenkampf begonnen. In der Liga gibt es nur zwei Ziele: Aufstieg und Klassenerhalt. Vom ersten Ziel sind wir weit weg, also kämpfen wir jetzt um unsere Klasse. Wir schätzen unsere Lage realistisch ein und wissen, worum es geht.“ Für die zweite Phase der laufenden Spielzeit fordert der Coach die Tugenden, mit denen seine Mannschaft gegen Eintracht Braunschweig und Union Berlin erfolgreich gewesen ist. „Uns helfen nur einfache Mittel. Jeder muss mit seinem Mann mitgehen, die Räume schließen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen. Jeder muss spüren, dass wir diesen Klassenkampf annehmen. Keiner muss sich Gedanken machen, ob der Rasen gelb oder grün ist - jeder muss sich auf seine Aufgabe konzentrieren.“

Beim Spiel in Nürnberg soll dies schon zu sehen und zu spüren sein. „Dort wollen wir den ersten Schritt machen und zeigen, dass wir den Kampf 90 Minuten annehmen. In jedem Spiel gibt es gute Phasen des Gegners und da gilt es für uns, es ihm so schwer wie möglich zu machen. Nürnberg spielt zuhause und das kann eine Last für sie sein. Das Publikum ist nicht so geduldig wie bei uns, wo die Mannschaft 90 Minuten lang unterstützt wird. Nürnberg hat aber eine gute Mannschaft zusammen.“

Während das oben angesprochene Trio verletzungsbedingt weiterhin fehlen wird, stehen einige andere Akteure wieder zur Verfügung. Wer von ihnen beim FCN dabei sein wird, wollte der 39-Jährige nicht verraten. Lediglich die Rückkehr von Sebastian Schachten in den 18-Mann-Kader verkündete Meggle. Dieser muss in Nürnberg auf Lasse Sobiech (5. Gelbe Karte) verzichten, kann dafür aber wieder auf Philipp Ziereis (nach abgesessener Gelbsperre) zurückgreifen. Ob John Verhoek '(Rückenprellung) die Reise nach Nürnberg antreten, bleibt abzuwarten. Nachdem der Angreifer am Mittwoch (29.10.) noch pausiert hatte, stand er am Donnerstag wieder auf dem Rasen, absolvierte aber nur Teile des Mannschaftstrainings.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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