Die Chance, sich oben festzubeißen
Sonnabend, 20. August 2016, 07:56 Uhr
„Ich bin mit der Leistung und der Willensbereitschaft zufrieden gewesen und hätte meinem Team einen Punkt gegönnt", erklärte U23-Coach Joachim Philipkowski nach der unglücklichen 0:1-Heimniederlage im zurückliegenden Nordderby gegen den VfB Lübeck. Seine Schützlinge zeigten wie schon bei den Siegen gegen Egestorf-Langreder (3:1) und Drochtersen/Assel (1:0) eine gute Leistung, konnten sich gegen den VfB dafür aber nicht mit etwas Zählbarem belohnen.
In der zurückliegenden Trainingswoche galt es, die erste Saisonniederlage aufzuarbeiten, abzuhaken und sich voll und ganz auf das anstehende Auswärtsspiel beim TSV Havelse zu konzentrieren. Die Garbsener starteten wie unsere Kiezkicker mit zwei Siegen und einer Niederlage in die neue Spielzeit Saison. Auf das 3:0 gegen den Hamburger SV II folgte ein 0:2 gegen den VfB Lübeck, ehe die Elf von Trainer Alexander Keine mit 4:0 beim SV Eichede siegte.
Ein spannendes Duell ist zu erwarten, das zeigt auch die bisherige Bilanz zwischen beiden Mannschaften. Neben zwei Unentschieden konnte jedes Team vier Partien für sich entscheiden. Zuletzt siegten unsere Kiezkicker, nach dem 3:1 am letzten Spieltag der Vorsaison feierten die Braun-Weißen den Klassenerhalt. In Havelse gelang bei fünf Gastspielen erst ein Sieg, der jedoch beim letzten Auftritt beim TSV. Im Dezember 2015 avancierte Svend Brodersen mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Matchwinner.
Brodersen und seine Vorderleute müssen am Sonntag vor allem Deniz Undav und Christoph Rischker im Auge behalten. Das Duo erzielte sechs der sieben TSV-Treffer, Angreifer Undav jubelte bereits bereits vier Mal, Rischker zwei Mal. Mit einer erneut konzentrierten Abwehrleistung und mit mehr Durchschlagskraft in der Offensive, diese hatte laut Philipkowski im Spiel gegen Lübeck gefehlt, will unsere U23 mindestens einen Punkt einfahren. Bei einem Sieg, dem dann dritten im vierten Spiel, können sich unsere Kiezkicker erst einmal im oberen Drittel festbeißen.
(hb)
Foto: Gabriel Gabrielides
